Ziel muss die Schließung des AKW Krsko sein!
FPÖ besteht auf grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung
Nach der Ankündigung der Betreiber des AKW Krsko, wonach die Laufzeit des AKW ohne grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung und ohne Zeitlimit verlängert werden könnte, dürfe Kärntens Landeshauptmann die Hände nicht in den Schoß legen. „Neben der Bundesregierung hat auch LH Peter Kaiser seine Verantwortung wahrzunehmen und seine Kontakte nach Slowenien sowie Kroatien zu nutzen“, fordert heute einmal mehr FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann ein.
Offensichtlich könne man sich auf Versprechungen Sloweniens nicht verlassen, denn im Dezember 2017 hatte Sloweniens Außenminister und Vizepremier Karl Erjavec noch versichert, dass er eine grenzüberschreitende Prüfung unterstützen würde. „Wir wissen, dass das AKW Krsko laut Seismologen von allen europäischen AKWs das höchste Erdbebenrisiko aufweist und wie nun öffentlich wurde, können wichtige Anlagenteile beim Reaktor gar nicht auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Sicherheitsrisiko ist daher enorm“, betont Darmann.
„Die slowenische Regierung spielt nicht nur mit dem Leben der slowenischen Staatsbürger, sondern ganz Mitteleuropa ist dieser tickenden Zeitbombe ausgesetzt“, warnt Darmann und fordert entsprechende trilaterale Gespräche mit Slowenien sowie Kroatien ein.