Wurde Bevölkerung über erhöhte Uranwerte in Oberkärnten monatelang im Unklaren gelassen?
KO Mag. Christian Leyroutz: Holub und Prettner haben Öffentlichkeit rasch und lückenlos aufzuklären!
Wiederholt pocht der Klubobmann der Freiheitlichen in Kärnten, Christian Leyroutz, heute darauf, dass Kärntens Umweltreferent Rolf Holub sowie Gesundheitsreferentin Beate Prettner die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis setzen, seit wann sie über die erhöhten Uranwerte im Oberkärntner Trinkwasser informiert gewesen sind. „Der Vorwurf, dass die Gesundheitsabteilung bereits seit eineinhalb Jahren davon gewusst hat, steht im Raum und gehört rasch aufgeklärt“, verlangt Leyroutz.
Wenn es sich um ein falsches Gerücht handeln würde, wäre es ein Leichtes dieses zu dementieren. Dass sich jedoch weder Prettner noch Holub dazu äußern, lässt für Leyroutz alle Alarmglocken schrillen. "Nach dem HCB-Umweltskandal ist Kärntens Bevölkerung sensibilisiert und hat ein Anrecht auf lückenlose Aufklärung", erklärt der FPÖ-Klubobmann.
Den Menschen über die Medien mitzuteilen, dass es keine akute Gefährdung der Gesundheit gibt und dass davon abgeraten wird, das Trinkwasser für Kleinkinder zu verwenden, habe auch nicht zur Beruhigung, sondern zur weiteren Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung beigetragen, teilt Leyroutz mit. Denn bei welchen Werten beginne eine akute Gefährdung?
Holub und Prettner haben ihre politische Verantwortung wahrzunehmen und die Öffentlichkeit aufzuklären. „Wann sind das erste Mal Messergebnisse bekannt geworden? Was wurde seitens der Gesundheitsabteilung dagegen unternommen? Welche Aufträge sind erteilt worden? Können es Prettner und Holub ausschließen, dass es zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens eine Gesundheitsgefährdung gab? Auf diese Fragen erwarten wir uns eine klare Antwort. Denn die Bevölkerung hat einen ehrlichen Umgang mit ihrer Gesundheit verdient“, so Leyroutz, der auch eine entsprechende dringliche Anfragenserie im Kärntner Landtag ankündigt, sollten Holub und Prettner diese Causa weiterhin ignorieren.