Wohnbauförderung: Wohnen muss leistbar sein!
Am Abend wird offenbar auch die faule SPÖ fleißig - Änderungen waren seit Jahren überfällig – Kärntner FPÖ fordert weitere Maßnahmen
Vor dem Hintergrund der heute von der SPÖ-ÖVP-Landesregierung präsentierten „Neuerungen“ in den Kärntner Wohnbauförderung stellen der Kärntner FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer und der Kärntner Wohnbausprecher LAbg. Harald Trettenbrein fest: „Am Abend wird offenbar auch die faule SPÖ fleißig, denn es gibt bereits seit rund 10 Jahren einen massiven Abwärtstrend bei der Neubauförderung in Kärnten. Waren es vor 2013 noch über 700 Förderungen für den Neubau, so sind es jetzt nicht einmal 80 pro Jahr. Hier ist klar die SPÖ-ÖVP Landesregierung in der Verantwortung, die jetzt knapp vor der Landtagswahl die Notbremse zieht und die Wohnbauförderung zumindest ein bisschen verbessert, denn die Richtlinien waren bis zuletzt kompliziert und praxisfern. Dadurch konnten in den letzten Jahren tausende Häuselbauer die Förderung nicht in Anspruch nehmen und sind um zehntausende Euro umgefallen.“
Die Kärntner FPÖ kritisiert seit Jahren die praxisfernen Richtlinien, konkret wurden gerade Änderungen bei den Quadratmeter-Begrenzungen und bei den zu niedrigen und unflexiblen Einkommensgrenzen eingefordert. Alle Vorschläge und Initiativen der Freiheitlichen wurden leider von SPÖ und ÖVP im Landtag abgelehnt oder verzögert. Jetzt knapp vor der Wahl kommt die SPÖ plötzlich drauf, dass die jahrelange Kritik der FPÖ doch berechtigt war, so der freiheitliche Wohnbausprecher LAbg. Harald Trettenbrein.
„Wir hoffen, dass durch die nunmehrigen Änderungen jetzt endlich wieder mehr Kärntner die Wohnbauförderung in Anspruch nehmen können. Die massive Bürokratie und die vielen Auflagen in der Wohnbauförderung müssen aber noch weiter reduziert werden. Anstatt dem Gender-Wahnsinn zu verfallen, sollte die Landesregierung endlich die Energie in die Entbürokratisierung stecken und unter anderem die Richtlinien in der Wohnbauförderung entrümpeln. Wir fordern jedenfalls dringend die Basisförderung des Häuselbauerbonus auf zumindest 30.000 Euro zu verdoppeln und muss dieser auch an Käufer von Eigentumswohnungen mit Hauptwohnsitz ausbezahlt werden. Wohnen und Eigentum müssen wieder leistbar werden“, stellen Angerer und Trettenbrein abschließend fest.