„Wörthersee Tunnelkette“ gegen Bahnlärm zum Schutz der Anrainer und des Tourismus
LR Mag. Gernot Darmann: Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden – Verkehrsreferent Holub muss umgehend aktiv werden – Antrag im Kärntner Landtag eingebracht
In der Debatte um die Lärmbelastung an der Südbahnstrecke speziell zwischen Klagenfurt und Villach und die drohende massive Mehrbelastung nach Fertigstellung der Koralmbahn fordert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann heute zum Schutz der Anrainer und des Tourismus die Umsetzung der „Wörthersee Tunnelkette“. Ein entsprechender Antrag wird heute von der FPÖ im Kärntner Landtag eingebracht. „Im Kampf gegen den Bahnlärm ist akuter Handlungsbedarf gegeben. Der zuständige Verkehrsreferent Rolf Holub muss umgehend aktiv werden. In seinem eigenen Mobilitätsmasterplan sieht er auf Seite 35 die Tunnelvariante W2 am Nordufer des Wörthersees vor“, betont Darmann. Holub sei daher gefordert, umgehend Verhandlungen mit der ÖBB und dem Ministerium aufzunehmen, um eine Aufnahme der „Wörthersee Tunnelkette“ in den Rahmenplan der ÖBB zu erreichen.
„Die Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden, um die drohende Lärmlawine durch die Güterzüge zu Lasten der Bevölkerung und des Tourismus abzuwenden. Parallel dazu müssen aber schon jetzt alle geeigneten baulichen und technischen Möglichkeiten zur Lärmreduktion entlang der Südbahnstrecke von Klagenfurt nach Villach umgesetzt werden“, fordert der FPÖ-Obmann, der auf die andauernde Belastung der ansässigen Bevölkerung und der Tourismusbetriebe verweist. Die sofortige Realisierung der bereits vorgesehenen und seitens der ÖBB im Jahr 2013 versprochenen Lärmschutzmaßnahmen für die Wörtherseestrecke sei Gebot der Stunde. Hier seien LH Kaiser und LR Holub in der Pflicht, den entsprechenden Druck auf die ÖBB auszuüben.
Darmann verweist auch auf die einstimmig gefassten Resolutionen der Wörtherseegemeinden und der Stadt Villach an den Landtag und die Landesregierung. „Nicht nur in den Gemeinden entlang des Wörthersees, sondern auch in Klagenfurt und Villach sind zehntausende Bürger betroffen. Diese Bürger haben sich ein weiteres Zuwarten seitens der zuständigen Politik einfach nicht verdient, sondern wollen endlich konkrete Maßnahmen und eine Umsetzung dieser Maßnahmen sehen“, so der FPÖ-Obmann.