Wörthersee-Bericht: Nachhaltiger Schaden für Tourismus und Wirtschaftsstandort ist zu befürchten
Freiheitliche verärgert über „Wörthersee-Bericht“, bei dem einmal mehr Interessen der Region und Bürger übergangen wurden
„Man möchte meinen, die rot-schwarze Landesregierung hätte aus dem peinlichen Spektakel rund um den Genderleitfaden gelernt. Aber leider nein, was jetzt medial aufgeschlagen ist, zeigt, wie wenig Gespür SPÖ und ÖVP für die tatsächlichen Sorgen der Bürger haben“, kommentiert heute Kärntens FPÖ-Chef und Klubobmann Erwin Angerer den aktuellen „Wörthersee-Bericht“ der Abteilung 12.
„Dass sich nun auch niemand dafür verantwortlich fühlt, dass dieses Konzept erarbeitet wurde, ist unfassbar. ÖVP-Landesrat Schuschnigs gespielte Empörung ist wenig glaubwürdig, er wird wohl hoffentlich wissen, was in den Resorts seines roten Koalitionspartners geschieht. Oder findet Kommunikation zwischen SPÖ und ÖVP nur medial wirksam bei Pressekonferenzen statt“, so Angerer, der sich darüber verärgert zeigt, dass man die touristischen und wirtschaftlichen Anliegen der Region dermaßen übergehe: „Dieser Bericht ist Sinnbild einer rot-schwarzen Unkultur bei wichtigen Entscheidungsprozessen, wo weder Bürger noch betroffene Akteure einbezogen werden. Wie schon beim Energiewendgesetz wird über die Köpfe der Kärntnerinnen und Kärntner hinweg entschieden. Einen nachhaltigen Schaden an unserer Natur und Berglandschaft hat die selbsternannte ,Nachhaltigkeitskoalition‘ von SPÖ und ÖVP bereits angerichtet. Einen solchen wird mit unpassenden Maßnahmen, wie im Bericht enthalten, wohl auch der Wirtschaftsstandort und der Tourismus in Kärnten erleiden.“
Mit Blick auf die nächste Landtagssitzung im Herbst verspricht der FPÖ-Chef abschließend, dass man im Landtag eine entsprechende Initiative setzen werde, um von der Landesregierung „keine Ausflüchte mehr zu hören, sondern Antworten auf die vielen Fragen, die sich rund um diesen Bericht ergeben.“