Wirtschaftskammer-Pflichtbeiträge bis zum Ende der Wirtschaftskrise streichen!
Die Wirtschaftskammer sitzt auf über 1,5 Mrd. Euro an Rücklagen und kann sich eine Streichung der Beiträge bis zum Ende der Krise locker leisten
„Angesichts der Folgen der Coronavirus-Krise und der überzogenen Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Wirtschaft mit einer anstehenden Pleitewelle ist es absolut unangebracht, wenn die Wirtschaftskammer nun von den Unternehmern wieder die Grundumlage einhebt! An die FPÖ haben sich Unternehmer gewandt, die mehrere kleine Gewerbe angemeldet haben und von der Wirtschaftskammer daher gleich eine Rechnung über 1.100 Euro an Grundumlagen bekommen haben“, erklärt FPÖ-Obmann Gernot Darmann.
„Zumindest für die Dauer dieser Wirtschaftskrise muss den Unternehmern diese Last genommen werden. Daher fordern wir, dass für die Ein-Personen-Unternehmen, Kleinstunternehmen und KMUs alle Wirtschaftskammer-Pflichtbeiträge rückwirkend ab 1.1.2020 bis zum Ende dieser Wirtschaftskrise gestrichen werden. Eine Interessensvertretung, die etwas auf sich hält, müsste verstehen, dass sie in so schwierigen Zeiten die Unternehmer nicht schröpfen darf. Die Wirtschaftskammer sitzt aufgrund der Pflichtbeiträge der fleißigen Unternehmen auf über 1,5 Mrd. Euro an Rücklagen und kann sich daher jetzt eine Streichung der Beiträge bis zum Ende der Krise locker leisten. Wann, wenn nicht in der größten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg, sollte man solche hohen Rücklagen nutzen“, betont Darmann.