Windräder zerstören unsere Berge und Almen!
Verschandelung der unberührten Natur muss gestoppt werden – Schutz der Almen in der Landesverfassung verankern
Angesichts der Errichtung des ersten Windrades im Windpark St. Georgen/Lavanttal erneuert heute FPÖ-Umweltsprecher LAbg. Christoph Staudacher die scharfe Kritik der FPÖ an der Errichtung von weiteren Windrädern auf Kärntens Bergen und Almen. „Kärnten darf die Fehler der Vergangenheit, als viele Seeufer verbaut wurden, nicht auch noch auf unseren Bergen wiederholen. Daher darf es keine weiteren Windräder und keine Chaletdörfer ohne touristische Nutzung auf Kärntens Almen geben, da dadurch unsere unberührte Natur unwiederbringlich zerstört wird“, betont Staudacher.
Auch der Lavanttaler FPÖ-Abgeordnete LAbg. Harald Trettenbrein spricht sich massiv gegen Windräder auf den Bergen und Almen aus. „Der Schutz unserer Almen ist alternativlos. Die ´Grüne Energie´ aus Windrädern auf unseren Almen ist sinnlos, wenn sie genau das zerstört, was sie eigentlich schützen soll: unsere Natur, unsere Umwelt und unsere Almen!“, so Trettenbrein.
„Um die Entwicklung rechtzeitig aufzuhalten, fordert die FPÖ die Verankerung des Almschutzes in der Kärntner Landesverfassung. Unser Antrag liegt bereits im Landtag. Denn wenn es nach den Vertretern der Windkraft-Unternehmen geht, sollte Kärnten bis 2030 noch 140 Windräder (!!) auf den Bergen errichten. Da geht es nicht nur um die Windräder, sondern um die gesamte Infrastruktur, die gebaut werden muss, wie die Errichtung von Straßen und Stromleitungen. Das wäre ein unwiederbringlicher Schaden für Kärnten, für unsere Natur und für den sanften Tourismus in den Bergen“, warnt der FPÖ-Umweltsprecher. „Wir müssen diese Verschandelung unserer Landschaft stoppen!“
Kärnten sei kein Windkraftland, sondern ein Wasserkraft-, Sonnenenergie- und Biomasseland. „Es werden beispielsweise erst 2 % der landeseigenen Immobilien für Photovoltaik-Anlagen genutzt. Wir können neben der Wasserkraft vor allem die Sonnenenergie viel stärker nutzen, durch Anlagen auf unseren Dächern oder die Überdachung aller Parkplätze in den Landeskrankenhäusern und die Ausstattung von hunderten Kilometern an Lärmschutzwänden mit Photovoltaik“, erklären Staudacher und Trettenbrein.