Windräder/Sozialpartner: Die Kärntner werden die Zeche zahlen müssen
FPÖ warnt abermals vor Naturzerstörung, steigenden Stromkosten und der Unzuverlässigkeit der Windenergie
Mit Unverständnis, ob der jüngsten Aussagen von WK-Präsident Jürgen Mandl, reagierte heute Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Dass sich die Sozialpartner - allen voran die Wirtschaftskammer - für Windräder auf Kärntens Almen aussprechen, zeigt, dass sie offensichtlich die Interessen von internationalen Energiekonzernen und Hedgefonds vertreten, anstatt für die Interessen der Bürger Kärntens einzutreten und sich um einen günstigen Strompreis zu bemühen. Sie werben für Windräder auf unseren Bergen, die den Strompreis weiter nach oben treiben werden. Die hohen Systemkosten, die aufgrund von Netzausgleich, Netzausbau und teuren Back-Up-Kraftwerken entstehen, werden sich leider auf den Stromrechnungen der Kärntner wiederfinden. All das wird den Bürgern verschwiegen, obwohl ein günstiger Strompreis auch ein wesentlicher Faktor für den Kärntner Wirtschaftsstandort ist.“
Angerer zeigte sich verärgert darüber, dass seitens der Sozialpartner „scheinbar kein Interesse besteht, über das Thema ,Windräder auf Kärntens Bergen‘ ehrlich zu diskutieren. Energiekonzerne planen über 500 Windräder auf unseren Almen, obwohl Kärnten mit 100% Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bereits Spitzenreiter ist. Durch den Ausbau von Wind-Industrieanlagen wird unsere Naturlandschaft unwiderruflich zerstört, die Aussicht auf über 200 Meter hohe Windräder in sensiblen Naturräumen gleicht einem Horrorszenario“, so Kärntens FPÖ Chef abschließend.