Windkraft-Abstimmung in Reichenfels ist nicht auf ganz Kärnten umlegbar
FPÖ tritt als einzige Partei für den Schutz unserer Almen ein und ist gegen die Zerstörung der unberührten Natur
„Wenn die IG Windkraft jetzt das Ergebnis einer Abstimmung in einem Ort gleich auf ganz Kärnten umlegen will und bessere Rahmenbedingungen für einen massiven Windkraft-Ausbau auf Kärntens Bergen fordert, zeigt das nur die Präpotenz der Windkraftlobbyisten. Das ist absolut unzulässig, da ja nur vier von zehn Bürgern zu der Abstimmung in Reichenfels gegangen sind. Das heißt von allen Wahlberechtigten der Gemeinde haben nur rund 30 % dem Windkraftprojekt zugestimmt“, erklärt FPÖ-Klubobmann-Stellvertreter LAbg. Harald Trettenbrein. Er verweist auch darauf, dass es ein halbes Jahr lang viele ganzseitige Inserate der Windkraft-Lobby in den regionalen Medien gab, um die Bevölkerung vor Ort entsprechend zu beeinflussen.
„Die FPÖ tritt als einzige Partei in Kärnten noch für den Schutz unserer Almen ein und ist gegen die Zerstörung unserer unberührten Natur. Die Windkraftlobby will noch hunderte neue Windräder auf Kärntens Bergen und Almen errichten. Dazu kommen neue Straßen und Stromableitungen. Unsere unberührte Kärntner Berglandschaft würde so durch geldgierige Investoren unwiederbringlich zerstört, auch der sanfte Tourismus wäre dann am Ende“, so der FPÖ-Abgeordnete. Projektbetreiber würden auf den Kärntner Almen Strom erzeugen, um vielleicht später damit am internationalen Strommarkt zu spekulieren, wie man es am Bespiel Wien Energie sehen gerade konnte. Kärnten sei kein Windkraftland, sondern ein Wasserkraft-, Sonnenenergie- und Biomasseland. „Wir können neben einer Optimierung bei der Wasserkraft auch die Sonnenenergie noch viel stärker nutzen, anstatt durch hunderte neue Windräder unsere Almlandschaft zu zerstören!“
Auch hinsichtlich möglicher Schäden sei nun die Katze aus dem Sack, so Trettenbrein. „Der Bürgermeister von Reichenfels hat immer betont, dass keine Schäden durch das Windkraft-Projekt in Reichenfels drohen. Jetzt bekommt die Gemeinde 100.000 Euro Entschädigung.
Wenn der Bürgermeister jetzt von dieser Entschädigung spricht, impliziert das, dass doch ein Schaden an der Natur angerichtet wird.“