Weltbauerntag: Faire Preise für unsere Bauern satt ausufernde EU-Schikanen
Anlässlich des heutigen Weltbauerntages am 1. Juni fordern der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer und die Kärntner EU-Spitzenkandidatin Mag. Elisabeth Dieringer-Granza faire Preise für unserer Landwirte anstatt ausufernde EU-Schikanen und Überregulierungen. „Durch immer neue Vorschriften der EU wird unseren Bauern das Leben schwer gemacht und die Lebensmittelproduktion in Europa verringert. Bestes Beispiel dafür ist das Renaturierungsgesetz, das sowohl der Wettbewerbsfähigkeit der kleinstrukturierten heimischen Landwirtschaft massiv schadet als auch einen immensen Eingriff ins Eigentum darstellt. Bei uns werden laufend Maßnahmen zum Naturschutz umgesetzt, es gibt zahlreiche Renaturierungsprojekte und der Waldanteil wächst stetig. Dennoch soll uns ein weiteres EU-Bürokratiemonster auferlegt werden. Wir fordern sinnvolle Renaturierungsmaßnahmen statt Bauernenteignung“, erklärt Angerer.
Aber auch in vielen anderen Bereichen agiere die EU abgehoben, praxisfremd und zu Lasten der heimischen Bauern. Ob es sich um die mögliche Zulassung von Laborfleisch, das geplante Mercosur-Abkommen oder die Umsetzung des Green Deals handelt – all dies bringe weitere Belastungen für die Landwirtschaft und werde von der EU vorangetrieben. Diese verhängnisvolle Entwicklung müsse gestoppt werden. „Unsere Bauern produzieren hochwertige und gesunde Lebensmittel und sichern die Versorgung der Bevölkerung auch in Krisenzeiten. Die Bauern vor Ort sind die Experten, auf die wir hören sollten. Sie kennen ihr Land und wissen am besten, was zu tun ist. Deshalb ist das Subsidiaritätsprinzip von großer Bedeutung. Wir brauchen keine EU-Schreibtischtäter, die durch Überregulierung die Kosten in die Höhe treiben“, erklärt Dieringer-Granza, die darauf hinweist, dass am Ende aufgrund steigender Lebensmittelpreise die Konsumenten die Leidtragenden sein werden.
Zudem fordert die Kärntner EU-Spitzenkandidatin Fairness entlang der Wertschöpfungskette: „Importprodukte müssen mindestens den gleichen Standard wie die heimischen Produkte haben.“ Außerdem müssten unsere Bauern faire Erzeugerpreise für ihre Produkte bekommen. Der Anteil der Erzeugerpreise an den Endprodukten ist rückläufig, die Bauern bekommen nur einen Bruchteil vom Verkauf von Lebensmitteln. „Während die Preise für die Konsumenten immer weiter steigen, fallen die Erzeugerpreise in der Landwirtschaft immer weiter. Damit muss Schluss sein. Die Leistungen der Land- und Forstwirte müssen endlich wieder fair abgegolten werden. In den letzten 30 Jahren haben wir in Kärnten bereits die Hälfte unserer landwirtschaftlichen Betriebe verloren. Für viele Bauern ist die Situation dramatisch. Trotzdem steigen die bürokratischen Auflagen für Tierwohl und Umweltschutz beinahe täglich. Hier braucht es dringend Lösungen“, so Dieringer-Granza abschließend.