Was tut SPÖ-ÖVP-Landesregierung gegen alarmierenden Ärztemangel?
FPÖ beantragt Sondersitzung des Landtages zum Thema „Engpässe bei Notärzten und Bereitschaftsärzten als Alarmsignale im Kärntner Gesundheitssystem“
„Ganze Talschaften sind an Wochenenden ohne Arzt im Dienst. In Spittal und Villach können Notarztdienste nicht besetzt werden. Das Kärntner Gesundheitssystem zeigt dramatische Lücken, aber die SPÖ-ÖVP-Landesregierung schweigt. Von der zuständigen Gesundheitsreferentin Beate Prettner gibt es keine Reaktion. Die FPÖ wird die Landesregierung aus dieser unverantwortlichen Lethargie herausholen und verlangt Aufklärung über diese Versorgungsmängel. In einer Sondersitzung des Kärntner Landtages müssen LH Peter Kaiser und LHStv. Beate Prettner Stellung zu dieser krisenhaften Entwicklung nehmen“, teilt heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann mit.
Unter dem Titel „Engpässe bei Notärzten und Bereitschaftsärzten als Alarmsignale im Kärntner Gesundheitssystem“ hat die FPÖ heute, Dienstag, einen Antrag auf eine Sondersitzung des Kärntner Landtages eingebracht. Diese müsse innerhalb einer Woche einberufen werden.
„Die Kärntner haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es mit der ärztlichen Versorgung weitergeht. Die Engpässe sind leider nicht einmalige Ereignisse, sondern dahinter stecken aufgrund jahrelanger Versäumnisse des Gesundheitsreferates Mängel im System. Die Lücken in der Versorgung können daher immer wieder auftreten“, erklärt Darmann.
Er erinnert daran, dass die FPÖ seit Jahren vor einer solchen ärztlichen Versorgungskrise warnt. „Aber die zuständige SPÖ-Gesundheitsreferentin Dr. Beate Prettner ignoriert diese Bedenken ebenso lange. Es bleibt abzuwarten, ob sie endlich ein Bewusstsein für die Probleme zeigt. Prettner ist mehr Teil des Problems als Teil der möglichen Lösung“, betont Darmann.
„Der schwarze Peter ist nicht - wie leider nur zu gerne von Prettner dargestellt - bei den Ärzten zu suchen, sondern beim parteipolitisch motivierten jahrelangen Schönreden des bereits bestehenden Ärztemangels durch die SPÖ, von Pamela Rendi-Wagner als damaliger Gesundheitsministerin bis zu den Gesundheitsreferenten in Kärnten“, so der FPÖ-Chef.
Er kündigt abschließend Dringlichkeitsanträge der FPÖ in der Sondersitzung an. Darmann: „Wir schlagen Maßnahmen vor, mit denen man die Engpässe kurzfristig verhindern kann und fordern eine Ausbildungsoffensive, um langfristig genügend Notärzte zu haben.“