Vorsorge-Offensive gegen Brustkrebs nötig
Corona-bedingte Untersuchungsrückstände müssen aufgeholt werden
Am 1. Oktober, dem Welttag für Brustkrebsvorsorge, weist die Kärntner FPÖ-Abgeordnete LAbg. Mag. Elisabeth Dieringer-Granza darauf hin, dass Kärnten in diesem Herbst eine Vorsorge-Offensive gegen das Mamma-Karzinom braucht. „Aufgrund des Covid-19-Ausnahmezustandes ging auch in Kärnten die Zahl der Sreeninguntersuchungen dramatisch zurück (-40 % im ersten Halbjahr 2020). Es ist zu befürchten, dass deshalb viele Tumore später als nötig erkannt werden.“
Dieringer warnt, dass an vor allem in Kärnten dieses Thema sehr ernst nehmen müsse. Laut Statistik Austria war Kärnten 2017 das Bundesland mit der zweithöchsten Rate an Neuerkrankungen. „128 Frauen pro 100.000 Einwohner- über 700 pro Jahr – bekommen diese schlimme Diagnose. Die Mortalität (Todesrate) ist in Kärnten in der Gegenüberstellung zum Glück vergleichsweise gering. Dies deutet auf eine hohe Rate an Früherkennung und erhöhte Heilungschance. Aber genau dieser positive Umstand ist durch die Corona-bedingten Test-Rückstände akut gefährdet“, fürchtet Dieringer.
Der Gedenktag an die Frauengeißel Mammakarzinom sollte daher für alle im Gesundheitswesen Mahnung sein, im Herbst die Anstrengungen bei der Vorsorge zu intensivieren. „Brustkrebs verliert seinen Schrecken, wenn eine Früherkennung in einem heilbaren Stadium durch die nötigen Untersuchungen gewährleistet ist“, betont Dieringer. „Tun wir daher alles, um die effiziente Vorsorge weiter zu garantieren“, appelliert sie abschließend.