Von Gernot Darmann aufgedeckte Fischotter-Problematik wurde endlich behandelt
Entscheidung im Sinne von Hunderten Fischern spät aber doch getroffen – Fischotter einzig relevantes Thema
„Wer sich nichts vornimmt, ist schnell mit der Arbeit fertig“, kommentiert heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die erste Sitzung der SPÖ-ÖVP-Landesregierung, die bereits nach rund einer Stunde Mangels zu behandelnder Themen beendet war. „Das einzig Relevante, was heute von den sieben SPÖ-ÖVP-Regierungsmitgliedern behandelt wurde, ist die Verordnung für eine maßvolle Reduzierung des Fischotterbestandes in Kärnten. Festzuhalten ist, dass alle Vorarbeiten im Zusammenhang mit der Fischotter-Problematik in Kärnten noch von mir in der Landesregierung gegen viele Widerstände erarbeitet wurden. Leider haben aber SPÖ und Grüne eine Lösung der von mir aufgedeckten Fischotter-Problematik in Kärnten Anfang März dieses Jahres noch verhindert“, erklärt Darmann.
Sein Amtsnachfolger LR Martin Gruber habe sozusagen ein „Abstaubertor“ erzielt. „Jetzt hat die Vernunft anscheinend doch gesiegt und wurde die längst überfällige Entscheidung im Sinne von Hunderten Kärntner Fischereiberechtigten sowie der Erhaltung schutzwürdiger Tiere, wie der Urforelle oder akut gefährdeter Flusskrebsarten, spät aber doch getroffen“, so Darmann.
Darmann weist in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass die Grundlage für die heute beschlossene Fischotter-Verordnung eine umfassende und gründliche Erhebung des Fischotterbestandes durch die Universität Graz war, die er in Auftrag gab und an der sich Dutzende Kärntner Aufsichtsfischer beteiligt haben. Ohne diese umfangreichen Vorarbeiten hätte man für den Fischotter - auf Grund der strengen EU-Schutzbestimmungen - nämlich keine Ausnahme machen können.
„Durch die Erhebung liegen nunmehr jedenfalls eindeutige Beweise dafür vor, dass der Fischotter kärntenweit vorkommt und der Bestand durch die begrenzte Entnahme nicht gefährdet ist“, betont Darmann. Dass Kärnten zum ersten Fischotter exportierenden Land der Welt gemacht werden soll, nimmt Darmann mit einem Schmunzeln zur Kenntnis. "Gruber scheint zum schwarzen Holub zu werden, denn es stellt sich die Frage, wo Gruber seine Otter bis zur Ausweisung nach Holland in Schubhaft nehmen will", stellt Darmann abschließend fest.