Vom Riesenerfolg des WAC wird man noch Jahrzehnte schwärmen
Kärntner können sportliche Sternstunde des WAC nicht daheim genießen – Millionenschaden wegen Sperre des Wörthersee-Stadions
Von dem sensationellen 4:O-Sieg des Kärntner Fußballklubs WAC bei der deutschen Spitzenmannschaft Borussia Mönchengladbach wird man noch jahrzehntelang schwärmen“, gratuliert der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann dem Wolfsberger Verein und seiner großen Fangemeinde. „Die WAC-Spieler, die so viel Herz, Engagement und Können zeigen, sind die besten Botschafter Kärntens, die man sich wünschen kann. Fußball-Europa blickt nach Kärnten“, so Darmann.
Für ihn ist es äußerst bitter, dass die Kärntner diese sportliche Sternstunde des WAC nicht daheim genießen können. „Der WAC wird in der Stunde seines Jahrhunderterfolges aufgrund einer krassen Fehlentscheidung der SPÖ-ÖVP-Landesregierung aus dem Land vertrieben. Es war unverantwortlich von SPÖ, ÖVP und Grünen, dass sie das Wörthersee-Stadion durch das fragwürdige Kunstprojekt „For Forest“ monatelang für Fußball blockieren lassen. Der WAC ist gezwungen, seine Europa League-Heimspiele in Graz auszutragen“, bedauert Darmann.
Man könne sich vorstellen, wie riesengroß das Interesse europaweit nach dem 4:0-Erfolg bei den Heimspielen gegen AS Roma, Mönchengladbach und Bekashir Istanbul ist. „Bereits am 3. Oktober gegen AS Roma wird der WAC mit seinen Anhängern ein weiteres Fußballfest erleben. Leider halt in Graz und nicht in Klagenfurt“, so Darmann.
Damit sei auch klar, dass der Schaden, den die SPÖ angerichtet hat, in die Millionen gehe. „Das Wörthersee-Stadion wäre dreimal ausverkauft gewesen. Weil die Grazer Arena nur halb so groß ist, verliert der WAC direkte Einnahmen von 45.000 Zuschauern, rund zwei Millionen Euro. Hinzu kommt eine entgangene Wertschöpfung in Millionenhöhe für heimische Tourismus- und Gastronomieunternehmen,“ rechnet Darmann vor.
Er weist darauf hin, dass die SPÖ-Verantwortlichen den Vertrag mit „For forest“ erst im September des Vorjahres geschlossen haben, als längst klar war, dass der WAC ein Kandidat für die Europa League ist. „Die SPÖ-Politiker LH Peter Kaiser und die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz sind dafür verantwortlich, dass Kärnten in den Medien Spott und Häme für diese Fehlentscheidung erntet“, erklärt Darmann abschließend.