Vom gegenseitigen Abputzen hat das build! Gründerzentrum nichts
SPÖ und ÖVP sind gefordert, die weitere Finanzierung sicherzustellen
Nachdem in der Causa „Kärntner Gründerzentrum build!“ heute nach ÖVP-Wirtschaftsreferent Benger auch noch der Kärntner Wirtschaftskammerpräsident Mandl Kritik an Infrastrukturminister Leichtfried geübt hat, betont der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann, dass vom gegenseitigen Abputzen weder das build!, noch Kärnten etwas haben. „Das gegenseitige Sticheln kennen wir leidvoll von der rot-schwarzen Bundesregierung, es ist aber auch den Kärntner Regierungsparteien nicht fremd. Sowohl ÖVP-Chef Benger als auch Mandl sind Anfang März mit Staatssekretär Mahrer durch Kärnten getingelt und haben es dabei verabsäumt, sich für Kärnten und die zukünftige Finanzierung des build! einzusetzen“, kritisiert Darmann.
Kurz davor, am 6. Februar, habe Mandl gemeinsam mit Mahrer die Veranstaltung „Impulse für einen erfolgreichen Start-Up-Standort Kärnten“ über die Notwendigkeiten für das Gründerland Kärnten abgehalten. Das sei eine Verhöhnung, da im gleichen Atemzug dann erfolgreichen Institutionen wie dem build! der Garaus gemacht wird. „Wenn man weiß, dass auch das ÖVP-Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) an der Austria Wirtschaftsservice GmbH beteiligt ist, frage ich mich, wieso Benger und Mandl ihre Kontakte zum zuständigen Staatssekretär nicht genutzt haben. Statt sich jetzt allein an Minister Leichtfried abzuputzen, sollten die beiden ÖVP-Vertreter zuerst einmal ihren eigenen Parteiobmann, Wirtschaftsminister Mitterlehner, sowie Mahrer am Ohr ziehen“, so der FPÖ-Obmann. Nun seien SPÖ und ÖVP sowie beide zuständigen Minister gefordert, den Fortbestand des Kärntner Gründerzentrums build! zu sichern.