Verzögerungen bei der PV-Förderabwicklung verärgern viele – Rot-schwarzer Stillstand setzt sich fort
„Während die Kärntner SPÖ-ÖVP-Landesregierung nicht müde wird, die Wichtigkeit der Energiewende zu betonen, zeigt sich in der Realität ein ganz anderes Bild: Förderanträge für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen warten seit Monaten auf ihre Bearbeitung – eine Verzögerung, die viele Kärntnerinnen und Kärntner, die bereits teure Investitionen getätigt haben und nun vergeblich auf die ihnen versprochenen Gelder warten, verärgert“, erklärt heute Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer in einer ersten Reaktion zu den langen Wartezeiten bei PV-Förderungen.
„Getreu dem Motto ,Wasser predigen und Wein trinken‘ wurde massiv mit den PV-Förderungen geworben und nun herrscht – wie leider in vielen Bereichen, die rot-schwarz zu verantworten haben – Stillstand. Vollmundig wurde den Bürgern eine ,schnelle und unbürokratische Antragstellung auf digitalem Weg‘ versprochen. Nun ist von mindestens 6 Monaten Bearbeitungsdauer der Förderanträge auszugehen“, so Angerer, der zudem kritisiert, dass „man es scheinbar verabsäumt hat, sicherzustellen, dass geeignete Ressourcen und Strukturen –bei der Schaffung der teuren Abteilung 15 - aufgebaut werden, um eine solche Förderabwicklung durchführen zu können. Das beweist leider auch einmal mehr, dass Kärnten im digitalen Zeitalter noch immer nicht angekommen ist!“
„Die Regierung muss sich einerseits fragen lassen, warum sie solche Versprechen macht, ohne die notwendige Infrastruktur für deren Umsetzung zu gewährleisten und andererseits aber auch, inwiefern zukünftig die Errichtung von PV-Anlagen überhaupt noch attraktiv sein soll. Bedenkt man die aktuell niedrigen Einspeisetarife und zusätzliche Begrenzungen seitens der Energieversorger – aufgrund mangelnder Netzkapazitäten – so muss man davon ausgehen, dass die Energiestrategie von SPÖ und ÖVP mehr als unausgegoren ist“, so der Kärntner FPÖ-Chef abschließend.