Verlängerte Gastro-Sperre in Kärnten ist nicht nachvollziehbar
Einmal mehr ist ÖVP in Landesregierung „umgefallen“
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Kärntner Landesregierung nur den Handel am Montag öffnet, die Gastronomie und die Hotelerie nach dem Lockdown aber nicht aufsperrt Dies obwohl Vorarlberg mit einer deutlich höheren Ansteckungsquote je 100.000 Einwohner und Tirol mit einer fast gleichen das sehr wohl tun“, erklärt der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NRAbg. Erwin Angerer (Inzidenz Kärnten laut Ages Stand heute 14:02:01 h: 575,9; Vorarlberg: 807,5; Tirol: 536,6)
„Die Vertröstung um mehrere Tage kostet die Kärntner Betriebe Millionen und frustriert die betroffenen Arbeitnehmer“, so Angerer. Er sieht darin auch einen Wettbewerbsnachteil für die Kärntner Wirtschaft. „Es versteht keiner, warum ein Restaurant oder Hotel in Heiligenblut am Montag zu bleiben muss, während die Betriebe ein paar Kilometer weiter auf der anderen Seite des Glockners in Osttirol aufsperren dürfen.“
„Einmal mehr ist die ÖVP in der Landesregierung umgefallen“, stellt Angerer weiters fest. Er weist darauf hin, dass Wirtschaftsreferent LR Schuschnig die Öffnung aller Sparten am 13. Dezemberangekündigt habe.
Die FPÖ fordere jedenfalls ein Ende des Lockdowns für alle Bürger und ein Aufsperren aller Bereiche. Es ist falsch, die ungeimpften Mitbürger weiter auszugrenzen und vom öffentlichen Leben auszuschließen. Man soll aufklären, aber nicht Menschen ausgrenzen. Die Wirtschaft, egal ob Handel, körpernahe Dienstleister, Gastronomie, Hotellerie oder Freizeitbetriebe, hat seit langem erprobte und bewährte Sicherheitskonzepte parat, daher soll man sie endlich wieder arbeiten lassen. Die Betriebe haben durch die Maßnahmen der Regierung leider schon genug Schaden erlitten“, erklärt Angerer abschließend.