Verkauf Kropfitschbad: Worten Kaisers über Sicherung von Seezugängen müssen auch Taten folgen!
Land ist gefordert, in Verhandlungen mit dem Eigentümer zu treten
Nachdem laut heutigen Medienberichten das Kropfitschbad in Krumpendorf wieder zum Verkauf steht bzw. der neue Eigentümer dem Land Kärnten Teile der Liegenschaft angeboten hat, fordert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann Landeshauptmann Peter Kaiser auf, seinen Worten über die Sicherung von Seezugängen für die Kärntner Bevölkerung auch Taten folgen zu lassen. „Bereits seit Jahren wirbt Landeshauptmann Peter Kaiser mit der Schaffung freier Seezugänge für die Kärntner Bevölkerung. Nun muss er die Gelegenheit beim Schopf packen und das Zeitfenster nützen. Den vielen Ankündigungen müssen auch Taten folgen“, so Darmann.
Das Land sei gefordert, in Verhandlungen mit dem Eigentümer zu treten. Das Abschieben der Verantwortung vom Landeshauptmann-Büro auf die Seeimmobiliengesellschaft und Landesrat Zafoschnig sei unzumutbar. „Die Aussagen aus dem Büro Kaiser und das Abwälzen der Zuständigkeit bei so wichtigen Themen sind wieder einmal typisch. Davon hat die Bevölkerung überhaupt nichts. Wenn es um das mediale Abfeiern neuer freier Seezugänge geht, ist Kaiser immer als erster zur Stelle, aber wenn es ums Entscheiden geht, ist wieder einmal keiner zuständig!“, kritisiert der FPÖ-Chef.
Aber auch der Landesvorsitzende der SPÖ-nahen Naturfreunde, Philipp Liesnig, sei gefordert. „Erst kürzlich hat Liesnig, der auch als SPÖ-Kandidat für die kommende EU-Wahl gehandelt wird, in Medien gefordert, dass die öffentliche Hand offensiv vorgehen und selbst Grundstücke erwerben sollte. Nun kann er die Gelegenheit nützen und Druck auf seinen eigenen Parteivorsitzenden machen, hier aktiv zu werden“, so Darmann. Nicht vergessen dürfe man auch auf den Fall des Gemeindebades in Velden, das aktuell ebenso zum Verkauf steht. Dort sei auch SPÖ-Bürgermeister Ferdinand Vouk in die Pflicht zu nehmen.