Verhindern wir Verkauf der Nassfeld-Schilifte ins Ausland!
Unerträgliche Lethargie der SPÖ in dieser wichtigen wirtschaftlichen Frage Kärntens – Klarer Beschluss der Landesregierung notwendig
„Wir müssen alles tun, dass die Nassfeld-Schilifte, welche auch mit viel Steuergeld der Kärntner errichtet worden sind, nicht zur Gänze in ausländische Hand fallen. Das wäre ein unverantwortlicher Ausverkauf der Heimat und ein wirtschaftspolitischer Harakiri-Akt“. So kommentiert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann den derzeit laufenden Poker um die Nassfeld-Anteile der Hypo-Nachfolgefirma Heta.
Für ihn ist die Lethargie der zuständigen SPÖ-Finanzreferentin LHStv. Gabriele Schaunig-Kandut in dieser Frage unverständlich. „Diese Teilnahmslosigkeit nährt natürlich Gerüchte, dass der SPÖ alte Seilschaften wichtiger sind als wichtige strategische Interessen des Landes wahrzunehmen“, kritisiert Darmann.
Er fordert einen klaren Beschluss der Landesregierung, dass Kärnten seine Anteile an den Nassfeld-Liften nicht aufgeben wird und dass das Land beim Verkauf der Heta-Anteile eine Kärntner Lösung befürwortet. Falls die SPÖ in ihrer typischen Lethargie verharrt und nichts tut, werde man eine Sondersitzung des Landtages beantragen, so der FPÖ-Obmann.
Es wäre unverantwortlich, wenn die Entscheidungshoheit über das Nassfeld nicht in Kärnten bleibt, sondern zu einer Gesellschaft im Ausland wandert, welcher die Interessen Kärntens egal sind. Man müsse sich nur das abschreckende Beispiel des Semmerings vor Augen halten, wo nach der Übernahme durch Ukrainer riesige Probleme auftraten.
„Ein solches Schicksal wollen wir dem Nassfeld ersparen. Wir legen größten Wert auf eine Kärntner Lösung, welche gewährleistet, dass neben dem Nassfeld auch die kleinen Schigebiete Kötschach, Weißbriach und Weißensee im Auge behalten werden. Wir pochen auch darauf, dass am Nassfeld Kärntner Mitarbeiter beschäftigt werden und nicht ausländische Besitzer ihre billige Belegschaft mitbringen. Es ist erschütternd, dass Peter Kaiser, Gabriele Schaunig-Kandut und Co. diesem notwendigen Schutz der einheimischen Arbeitskräfte keine Bedeutung zumessen“, betont Darmann abschließend.