Verbot von Tages-Schulschikursen: Landeshauptmann darf Verantwortung nicht abschieben
Realitätsfremde Maßnahme muss im Sinne unserer Kinder unverzüglich aufgehoben werden
Viele Kärntner Bürger wurden in den letzten Tagen darüber informiert, dass Schikurse der Kärntner Schulen und Kindergärten aufgrund der geltenden Coronamaßnahmen abgesagt werden müssen. Diese Mitteilungen haben in der Kärntner Bevölkerung verständlicherweise für erheblichen Unmut und Unverständnis gesorgt. „Die Kärntner Schüler und Kindergartenkinder verbringen den größten Teil des Tages zusammen in geschlossenen Räumen, dürfen zur körperlichen Betätigung jedoch nicht gemeinsam einen Schikurs besuchen. Diese Maßnahme ist realitätsfremd und in keiner Weise nachvollziehbar. Gerade in dieser, für die Kinder ohnehin herausfordernden Zeit, ist Sport an der frischen Luft ein essenzieller Bestandteil des Alltags. Auch Landeshauptmann Kaiser kann sich in dieser Causa nicht aus der Verantwortung stehlen. Er ist es, der den Bundesmaßnahmen am laufenden Band seinen Segen erteilt und teilweise zusätzlich auf Verschärfungen drängt“, so der Kärntner FPÖ Chef NAbg. Bgm. Erwin Angerer in einer ersten Reaktion.
Die Regelungen für den elementarpädagogischen Bereich sind zudem Landessache. „Das Schikursverbot muss für Kindergärten also unverzüglich durch den Landeshauptmann aufgehoben werden. Gleichzeitig hat Kaiser dafür zu sorgen, dass die Bundesregierung ihre realitätsfremde Verordnung einstampft und somit auch den Kärntner Schülern die Tages-Schulschikurse ermöglicht“, fordert Angerer abschließend.