Unwetterschäden: Sicherheits- und Katastrophenschutz-Paket umsetzen!
100-prozentige Abdeckung von Unwetterschäden durch den Katastrophenfonds – Feuerwehren besser für Katastrophenfälle ausrüsten
Angesichts der massiven Unwetterschäden in Kärnten forderte FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer heute eine 100-prozentige Abdeckung von Unwetterschäden durch den Katastrophenfonds. „Viele Privatpersonen bekommen ihre Schäden nicht abgedeckt. Der Katastrophenfonds deckt immer nur einen Teil ab, meistens 30 bis 50 Prozent, auf dem Rest bleiben Betroffene leider oft sitzen. Wir fordern daher 100 % Schadenersatz für Unwetteropfer“, so Angerer. Die FPÖ habe diesbezüglich bereits im Vorjahr Anträge im Nationalrat und Landtag eingebracht.
Die zweite Forderung von Angerer ist eine bessere Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren für Katastrophenfälle. „Wir können den Feuerwehren nicht genug für ihren enormen Einsatz danken, ohne sie wären die Unwetter nicht bewältigbar! Aber sie brauchen dafür auch das entsprechende Equipment speziell für Katastrophenfälle. Dazu gibt es schon lange eine Forderung des Landesfeuerwehrverbandes, welche wir seitens der FPÖ bereits mit einem Antrag im Landtag unterstützt haben. Derzeit geht man von rund 12 Mio. Euro Investitionen aus. Wenn man hier nicht rasch handelt, spart die Politik am falschen Fleck“, erklärt Angerer.
„Ich ersuche daher Landeshauptmann Peter Kaiser als aktuellen Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, diese zwei Pakete mit dem Bund im Rahmen des Finanzausgleiches zu verhandeln. Wir könnten damit diese Themen von Kärnten aus für ganz Österreich lösen, damit die Bevölkerung keine Angst mehr haben muss, auf Schäden sitzen zu bleiben und die Feuerwehren richtig ausgestattet sind. Das wäre auch ein wichtiger Beitrag für mehr Sicherheit!“, so der FPÖ-Chef.