Unsoziale Kabeg-Aktion gegen chronisch Kranke stoppen
SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner muss Kabeg zurückpfeifen – keine Parkgebühr für chronisch Kranke
Nur Kopfschütteln erregt die jüngste Aktion der Kabeg im Klinikum Klagenfurt bei FPÖ-Landesparteiobmann Klubobmann Mag. Gernot Darmann und FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Harald Trettenbrein. „Dass die Kabeg chronisch Kranken, die regelmäßig zur Behandlung ins Klinikum fahren müssen, die Gratisbenützung eines Parkplatzes streicht, ist unakzeptabel. Wie kann man nur auf die Idee kommen, von den sozial Schwächsten Mehreinnahmen lukrieren zu wollen“, kritisiert Darmann.
Trettenbrein fordert, dass man Sparstift nicht bei chronisch Kranken ansetzt, sondern im Management der Kabeg. „Da stiegen die Ausgaben in den letzten drei Jahren um 1,37 Millionen Euro und jetzt will man sich ein paar Tausend Euro von den Patienten holen“, protestiert er. „Für eine Dialyse- oder Krebspatientin, die aufgrund ihrer Krankheit nicht arbeiten kann und von Notstandshilfe leben muss, sind 60 €, die sie jetzt für einen Parkplatz im Klinikum pro Monat zahlen muss, viel Geld. Sie muss aber mit dem Auto ins Klinikum, weil nach der anstrengenden Therapie eine Rückkehr zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich ist“, betont Trettenbrein.
„Wo bleibt hier der Aufschrei der SPÖ-Sozialreferentin LHStv Beate Prettner“, wundert sich Darmann. Unterstützt sie diese soziale Kälte der Kabeg?“. Dabei hätte sie die Möglichkeit direkt einzugreifen.
„Prettner ist Vorsitzende des Kabeg-Aufsichtsrates. Ich fordere sie auf, dass sie in dieser Funktion das Kabeg-Management zurückpfeift und chronisch Kranken wieder Gratis-Parkplätze im Klinikum bekommen“, erklärt Darmann.
Es sei beschämend, dass Prettner sowohl als Sozialreferentin als auch als Kabeg-Aufsichtsratschefin diese unsoziale Aktion kommentarlos hingenommen hat. Er und Trettenbrein kündigen an, dass die FPÖ LHStv Prettner im Landtag zu einem Offenbarungseid in dieser unerfreulichen Causa zwingen werde.