Unsere Jugend soll lachen, nicht strahlen!
Freiheitliche Jugend Kärnten positioniert sich mit neuer Kampagne klar gegen Atomenergie
„Die Einstufung von Atomenergie als ,grüne‘ Energie ist ein politischer Bauchfleck der Europäischen Union. Es ist kein Geheimnis, dass die Energieanforderungen in die Höhe schnellen. Atomstrom kann und darf nicht die Lösung sein!“, sagte Philipp Kamnig, Obmann der Freiheitlichen Jugend Kärnten, in seiner heutigen Pressekonferenz, die er gemeinsam mit FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer abhielt. Dabei präsentierte die Freiheitliche Jugend ihre neue Kampagne unter dem Motto „Unsere Jugend soll lachen, nicht strahlen!“, die in den nächsten Wochen einen Schwerpunkt bilden wird.
„Leider verrennt sich die Bundesregierung und insbesondere die grüne Energieministerin Gewessler in eine falsche Energiepolitik, die nicht nur Atomstrom Tür und Tor öffnet, sondern die Energiepreise täglich weiter nach oben treibt“, sagte Angerer, der seine Unterstützung für die Forderungen der Freiheitlichen Jugend zum Ausdruck brachte. Ein Fokus auf Atomstrom sei sowohl für Angerer als auch für Kamnig unverständlich und verantwortungslos.
Atomkraft bringe ein enormes Risiko mit sich und ein Unfall könne eine mehrere tausend Jahre andauernden Unbewohnbarkeit von hunderttausenden Quadratkilometern mit sich bringen. „Bei einem Unfall im rund 90 Kilometer von Kärnten entfernten, slowenischen Atomkraftwerk Krško müssten rund neun Millionen Österreicher evakuiert werden. Schlichtweg unmöglich!“, erklärte Kamnig am heutigen Jahrestag der nuklearen Katastrophe von Tschernobyl vom 26. April 1986.