Umweltgift-Alarm: Bevölkerung erwartet sich von Umweltlandesrätin Sara Schaar offene und ehrliche Kommunikation und Aufklärung!
Ursache für verzehnfachte HCBD-Werte bei Fischen muss eruiert und beseitigt werden
Nach dem starken Anstieg bei der HCBD-Belastung bei getesteten Fischen in Brückl fordert der Kärntner FPÖ-Obmann NAbg. Erwin Angerer von der zuständigen SPÖ-Umweltlandesrätin Sara Schaar eine „offene und ehrliche Kommunikation“ ein. „Es kann nicht sein, dass die zuständige Landesrätin nicht aktiv die Öffentlichkeit über solche massiv erhöhten Messwerte informiert, sondern die Bevölkerung davon erstmalig aus der Kronenzeitung erfährt. So entsteht der Eindruck, als wollte die Landesregierung etwas vertuschen. Seit dem HCB-Skandal im Jahr 2014, als die Umweltgift-Belastung viel zu lange kleingeredet wurde, ist die Bevölkerung massiv sensibilisiert! Umso wichtiger ist eine aktive und ehrliche Kommunikation und Aufklärung seitens der zuständigen Landesrätin. Stattdessen ging Schaar aber tagelang auf Tauchstation und hat erst heute aufgrund des medialen Druckes reagiert“, kritisiert der FPÖ-Obmann.
Seitens des Landes nur auf eine bestehende „Verzehrwarnung“ von Fischen aus dem entsprechenden Abschnitt der Gurk zu verweisen, sei sicher zu wenig, um die Bevölkerung zu beruhigen. „Nach dem Umwelt-Skandal im Jahr 2014 ist es nur allzu verständlich, dass die Bevölkerung sensibilisiert ist. Wenn dann die Landesrätin nicht sofort und aktiv über massiv erhöhte Messwerte bei Fischen informiert, trägt das sicher nicht zur Beruhigung bei. Das Land muss nun alles tun, um die Ursachen der verzehnfachten HCBD-Messwerte bei Fischen zu finden und diese zu beseitigen“, betont Angerer.