Umfahrung Lavamünd: Klares NEIN zu Sparvarianten von ÖVP-Landesrat Martin Gruber!
Brauchen endlich eine Voll-Umfahrung von Lavamünd – Anträge der FPÖ liegen im Landtag
„Seitens der Freiheitlichen gibt es ein klares NEIN zu den gestern von Straßenbaureferent LR Martin Gruber präsentierten Minimal-Varianten für eine Umfahrung von Lavamünd.“ Das erklärt FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Harald Trettenbrein, der bei der gestrigen Gemeinderatsitzung zu diesem für Lavamünd so wichtigen Thema dabei war. „Für die FPÖ sind diese Sparvarianten nicht tragbar, denn sie verschieben das Verkehrsproblem nur von A nach B, nämlich vom Stadtkern direkt an ein Siedlungsgebiet heran. Wir bringen seit Jahren Anträge für eine Voll-Umfahrung von Lavamünd im Kärntner Landtag ein. Diese Anträge liegen im Verkehrsausschuss unter Vorsitz der ÖVP und werden entweder nicht bearbeitet oder immer wieder unterbrochen und in die unterste Schublade verschoben“, kritisiert Trettenbrein.
„Die Bevölkerung von Lavamünd hat das gleiche Recht auf eine Voll-Umfahrung wie die Bevölkerung von Völkermarkt und Bad St. Leonhard. Bis zu 1.200 LKW donnern pro Tag durch Lavamünd, das ist den Menschen nicht mehr zumutbar. Dennoch wird die notwendige Umfahrung von Lavamünd von der SPÖ-ÖVP-Landesregierung seit Jahren auf die lange Bank geschoben. Nicht nur der Lärmpegel, sondern auch die Feinstaubbelastung sind eine massive Bedrohung für die Lebensqualität der Bewohner“, betont der FPÖ-Verkehrssprecher.
„Landesrat Gruber spricht immer von Kompromissen. Kompromisse ausschließlich am Rücken der Lavamünder Bevölkerung können wir nicht akzeptieren“, ergänzt der Lavamünder FPÖ-Gemeinderat Martin Sadnek.
Der Verweis des Landes auf die notwendige Finanzierbarkeit ist für Trettenbrein eine fadenscheinige Ausrede. „Experten rechnen heuer aufgrund der enormen Teuerung für das Land Kärnten mit bis zu 60 Millionen Euro mehr an Steuereinnahmen. Daher ist genug Geld für diese Umfahrung zum Schutz der Lavamünder Bevölkerung, die ohnehin bereits seit vielen Jahren von der Politik vertröstet wird, vorhanden!“, so der FPÖ-Verkehrssprecher abschließend.