Todesstoß für Nachtgastronomie: Verschärfte Zugangsregeln sind versteckter Impfzwang
Kostendeckender Betrieb wird in den meisten Fällen nicht möglich sein
„Die angekündigten neuen geplanten Zugangsregeln sind der Todesstoß für die Nachtgastronomie. Durften die betroffenen Unternehmer nach den monatelangen Betriebssperren kurz Hoffnung schöpfen, gibt es für sie einen neuen Nackenschlag. Wenn sie nur Geimpfte und negativ PCR-Getestete in ihre Lokale einlassen dürfen, wird ein kostendeckender Betrieb in den meisten Fällen nicht möglich sein“, warnen der geschäftsführende FPÖ-Landesparteichef NRAbg. Erwin Angerer und Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Erschwert werde die Situation dieser Unternehmer noch dadurch, dass ihre Gäste derzeit gar keinen Zugang zu PCR-Tests haben, es sei denn, sie bezahlen dafür teuer in privaten Labors.
„Es ist bezeichnend für die chaotische Vorgangsweise des Gesundheitsministers, dass er die Zugangsregeln überfallartig verschärft, ohne dafür Sorge zu tragen, dass die Betroffene diese auch erfüllen können,“ so Angerer und Darmann.
Für sie hat dies Zwangsmaßnahme einen üblen Beigeschmack. „Es geht offenbar nur darum, einen versteckten Impfzwang einzuführen. Die jungen Leute dürfen nur feiern, wenn sie sich impfen lassen. Diese Rechnung wird aber nicht aufgehen. Die Feiern werden sich wieder in den privaten Raum verlagern, wo es überhaupt keine Übersicht gibt und gleichzeitig treibt man damit Unternehmer in den Ruin“, erklären Angerer und Darmann abschließend.