Tag der Arbeit: Kärnten hat noch immer viel zu hohe Arbeitslosenquote
Andere Bundesländer konnten Aufschwung weit besser nutzen
Aus Anlass des bevorstehenden Tages der Arbeit am 1. Mai erinnert heute FPÖ-Kärnten-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann daran, dass trotz Hochkonjunktur über 22.000 Kärntner eine Arbeit suchen. „Anstatt sich am 1. Mai traditionell selbst zu beweihräuchern, sollten insbesondere die SPÖ-Mitglieder der Kärntner Landesregierung in sich gehen und ihre fehlende Leidenschaft und Aktivität zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelbetriebe hinterfragen, denn insbesondere diese schaffen Arbeit und erwarten sich gemeinsam mit den Arbeitnehmern Politiker als Dienstleister“, so der FPÖ-Landesparteichef.
Kärnten weise mit 9,5 Prozent nach Wien die zweithöchste Arbeitslosenrate in Österreich auf. Andere Bundesländer, wie Salzburg, Tirol oder Oberösterreich haben den wirtschaftlichen Aufschwung der letzten beiden Jahre weit besser nützen können als Kärnten. Darmann sieht einen Grund für den deutlich erkennbaren Kärnten-Malus in dem fehlenden Engagement der SPÖ-ÖVP-Landesregierung in der Wirtschaftspolitik. Es gebe z.B. keine Initiativen in den Bezirken Spittal und Völkermarkt, die nach wie vor unter hoher Arbeitslosigkeit leiden und zu den am meisten benachteiligten Regionen Österreichs zählen.
„Angesichts dieser alarmierenden Daten wirkt das Selbstlob der SPÖ Kärnten bei 1. Mai-Feiern völlig deplatziert. Es wäre Aufgabe der SPÖ-ÖVP-Landesregierung, die erfolgreichen und segensreichen Kärnten-Investitionen der Bundesregierung für Infineon, Silicon Alps und Lake Side Park durch eigene Landesinitiativen zu ergänzen. Aber dazu fehlen ihr Inspiration und Tatkraft“, kritisiert Darmann abschließend.