Strompreis-Senkung ist erster Teilerfolg für die Bürger – FPÖ verlangt weiter völlige Rücknahme der massiven Strompreiserhöhungen der KELAG
Senkung von 10% ist viel zu gering – Weit geringere Strompreise in anderen Bundesländern – Auch bei hohen Stromnetzkosten hat LH Kaiser versagt
Als „ersten Teilerfolg für die Bürger aufgrund des monatelangen Druckes der FPÖ im Kärntner Landtag“ bezeichnet der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer die heute bekannt gegeben Senkung der KELAG-Strompreise um 10 % auf 16,68 Cent/kWh brutto ab 1. April. „Eine Senkung von 10 % ist aber nur ein erster kleiner Schritt, nachdem im Vorjahr die Strompreise um 90 % erhöht wurden! Die FPÖ fordert weiter die komplette Rücknahme der massiven Strompreiserhöhungen durch die KELAG. Es muss endlich wieder einen fairen und günstigen Strompreis für alle Kärntner Bürger und Unternehmer geben, statt eine Abzocke, die zu noch höheren Gewinnen der KELAG führt. Allein im 1. Halbjahr 2023 hat die KELAG 263 Millionen Euro Gewinn gemacht – während sich viele Bürger das Leben kaum mehr leisten können“, betont Angerer. Im Sinne dieser Forderungen bringt daher die FPÖ heute auch einen weiteren Dringlichkeitsantrag zum Strompreis ein.
Der FPÖ-Chef kritisiert die völlige Untätigkeit der Regierungsparteien SPÖ und ÖVP beim KELAG-Strompreis. „Anstatt für die Nöte der Kärntner einzutreten und Druck auf die KELAG auszuüben, hat die SPÖ mit Landeshauptmann Peter Kaiser und Eigentümervertreterin Gaby Schaunig absolut nichts unternommen. Es ist inakzeptabel, dass die SPÖ-ÖVP-Landesregierung zusieht, wie die Bürger abgezockt werden, nur damit sie selbst bei den KELAG-Rekordgewinnen mitschneiden kann und hohe die Dividenden einstreift“, so Angerer.
„Auch bei den Stromnetzkosten hat die SPÖ-ÖVP-Koalition versagt. SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser hat bei Übernahme des LH-Vorsitzes letzten Juli versprochen, für eine Senkung der Stromnetzkosten zu sorgen und einheitliche Tarife für ganz Österreich umzusetzen. Tatsächlich wurden die Stromnetzkosten in Kärnten ab 1. Jänner aber nochmals um 21,4 % erhöht. Das ist eine massive zusätzliche Belastung für die Bürger“, betont der FPÖ-Chef, der SPÖ-Landeshauptmann Kaiser auffordert, sich endlich für die Interessen der Bevölkerung, statt für die Interessen der Konzerne einzusetzen.