Strompreis muss niedrig, fair und leistbar sein!
Kärntner SPÖ ist gefordert: KELAG-Grundversorgungstarif muss allen Kärntner zugutekommen – Strompreis: Was kommt auf die Kärntner nach der Landtagswahl zu?
Nachdem die FPÖ Kärnten den Missstand bei der rechtswidrigen Preisgestaltung des Kelag-Grundversorgungstarifs aufgezeigt hatte, hat der Stromanbieter letzte Woche reagiert. „Es ist ein Riesenerfolg für alle Kärntnerinnen und Kärntner, dass die Kelag dank unserer Beharrlichkeit den Strom-Grundversorgungstarif von zuvor 60 Cent/kWh nun auf einen rechtskonformen und fairen Preis von 13 Cent/kWh brutto senken musste. Konkret bedeutet das eine Ersparnis von rund 1.410 Euro für einen durchschnittlichen Kärntner Haushalt“, erklärten heute FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer und Klubobmann Gernot Darmann in einer gemeinsamen Pressekonferenz.
„Leider ist das aber nur ein Teilerfolg, da die Kelag den Bezieherkreis für den Grundversorgungstarif weiterhin rechtswidrig einschränkt. Doch das werden wir nicht akzeptieren“, erklärte Angerer, da gemäß den gesetzlichen Bestimmungen diese Einschränkung nicht möglich ist. „Der Grundversorgungstarif muss – wie es im Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (ELWOG) verankert ist – für alle Kärntnerinnen und Kärntner sowie Kleinunternehmer zugänglich gemacht werden. Das werden wir auch im Landtag einfordern und SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser sowie die zuständige Konsumentenschutzreferentin Schaunig in die Pflicht nehmen“, bekräftigte Darmann und ergänzte: „Sollte die Kelag nicht von sich aus den Bezieherkreis gesetzeskonform auf alle Kärntner erweitern, ist LHStv. Schaunig gegebenenfalls auch gefordert, eine Konsumentenschutzklage einzubringen. Wir kämpfen auch weiterhin für einen nachhaltig günstigen Kärntner Strompreis. Auch über die Landtagswahl 2023 hinaus.“
Es kann nicht sein, dass die SPÖ offenbar versucht, sich im Zusammenhang mit dem Strompreis bis nach der Kärntner Landtagswahl zu retten und dass die Strompreise danach explodieren. „Günstig produzierter Wasserkraft-Strom, darf jedenfalls nicht zum teuren Gaspreis verkauft werden. Die Vorarlberger Illwerke machen es vor und bieten allen Kunden günstige Preise“, so Angerer.
„SPÖ-Kaiser und CO. haben in Kärnten dafür Sorge zu tragen, dass sich die Strompreise ab April 2023 nicht verdrei- bis verfünffachen. Der Strompreis muss auch nach der Landtagswahl niedrig, fair und leistbar sein. Das muss von der Landesregierung garantiert werden! Nach der Forderung der FPÖ wird die morgige Sitzung des Energieausschusses des Landtages öffentlich stattfinden, damit Medien und interessierte Bürger die Diskussion über die Strompreisexplosion und die Anträge der FPÖ für einen günstigen Strompreis verfolgen können“, so Darmann abschließend.