Steuergeld-Vernichtung in Klagenfurt stoppen!
Verkauf der Benediktinerschule aussetzen – Kostenwahrheit bei „Wald im Stadion“ herstellen
„Wir müssen die Steuergeld-Vernichtung in Klagenfurt stoppen“, fordert der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Die Warnung der FPÖ Kärnten und Klagenfurt, dass das sogenannte Kunstprojekt „Wald im Wörthersee Stadion“ ein erhebliches Steuergeld-Vergeudungspotential hat, bestätigt sich leider. Die Stadt muss binnen kürzester Zeit eine zweite bundesligataugliche Spielstätte für den Bundesligaklub Austria Klagenfurt im Sportpark zu errichten. Das geschieht mitten im Winter unter größtem Zeitdruck. Jeder weiß, dass solche Faktoren die Kosten in die extreme Höhe treiben werden“, kritisiert Darmann. Er weist darauf hin, dass teure Infrastruktur von anderen Sportvereinen für das Projekt abgezogen werden muss, die in Zukunft womöglich zu ersetzen ist.
Darmann ruft nach Kostenwahrheit. „Die Stadt hat offenzulegen, welche finanziellen Risken und versteckte Kostenfallen beim Projekt Wald im Stadion noch bestehen.“ Der Steuerzahler dürfe nicht für diesen roten Dilettantismus bluten. Verantwortlich dafür sei die SPÖ Kärnten mit LH Peter Kaiser und Bürgermeisterin Marialuise Matthiaschitz. „Sie machen die Kärntner Steuerzahler zu Gefangenen dieses Projekts“, so Darmann.
Er fordert Klagenfurts Bürgermeisterin Matthiaschitz auch auf, den von SPÖ, ÖVP und Grünen durchgeboxten Verkauf der Benediktinerschule, solange auszusetzen, bis der Landesrechnungshof die Unterlagen geprüft hat. „Die FPÖ hat diese LRH-Kontrolle durchgesetzt. Warten wir ab, ob dabei nicht Mängel zutage treten“, appelliert Darmann.
Für ihn besteht der dringende Verdacht, dass hier Vermögen der Allgemeinheit weit unter Preis abgegeben wird. „Dies umso mehr, wenn man den Verkauf der Benediktinerschule mit einer anderen Immobilien-Transaktion der Stadt Klagenfurt vergleicht“, führt Darmann aus. Beim Erwerb von 40,8 Prozent eines Bürokomplexes am Domplatz zahlt die Stadt Klagenfurt um 500 Prozent (!) mehr pro Quadratmeter als sie bei der Benediktinerschule verlangt.
Für 1.873 Quadratmeter ohne zusätzliche Grundfläche legt die Stadt 7 Millionen Euro auf den Tisch. 3.100 Quadratmeter in der Benediktinerschule samt 1.000 Quadratmeter Grund gibt sie um 2,27 Millionen Euro ab. „Beide Immobilien in der Innenstadt sind Luftlinie 500 Meter entfernt. Es ist dringend notwendig, dass diese Preisunterschiede überprüft werden. Wie prüfen die Spitzenbeamten des Magistrates die Unterlagen“, rätselt Darmann.