Statt Inserate zu schalten, soll SPÖ die FPÖ-Initiative zum Almschutz umsetzen!
Schutz unserer Almen muss in der Kärntner Landesverfassung verankert werden
Mit Kopfschütteln reagiert heute der freiheitlicheKlubobmann-Stellvertreter LAbg. Harald Trettenbrein auf ein Inserat von SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser, in dem dieser den Bürgern einen Schutz der Seen und Almen verspricht. „Außer große Töne zu spucken, hat die SPÖ bisher gar nichts für den Schutz unserer Almen vor Zerstörung getan. Wir Freiheitliche haben dazu im Februar einen Antrag im Landtag eingebracht, welcher aber bisher von SPÖ und ÖVP nicht umgesetzt wurde. Kärnten darf die Fehler der Vergangenheit, als viele Seeufer verbaut wurden, nicht auch noch auf unseren Bergen wiederholen. Daher darf es keine weiteren Windräder und Luxus-Chalets ohne touristische Nutzung auf Kärntens Almen geben, da dadurch unsere unberührte Natur unwiederbringlich zerstört wird“, betont Trettenbrein.
„SPÖ und ÖVP haben im Februar gegen eine Dringlichkeit unseres Antrages zum Almschutz gestimmt. Ansonsten hätten wir bereist jetzt den Schutz der Almen vor Zerstörung in der Landesverfassung schreiben können“, so Trettenbrein. Auch bei der kommenden Landtagssitzung, in welcher die Koalition das Seenvolksbegehren unzureichend umsetze, fehle wieder der dringend notwendige Almschutz. „Was in schönen Inseraten versprochen wird, hält in der Realität nicht!“
FPÖ-Naturschutzsprecher LAbg. Christoph Staudachervermisst einen Aufschrei der SPÖ gegen die jüngst erhobenen Forderungen der Windkraft-Lobbyisten nach bis zu 400 Windrädern auf Kärntens Bergen. „Wir lassen uns unser Landschaftsbild und unsere Natur nicht von geldgierigen Investoren zerstören. Von der FPÖ gibt es massiven Widerstand gegen weitere Windradmonster, bei SPÖ und ÖVP gibt es leider viele Unterstützer solcher Pläne zur Verschandelung unserer Landschaft“, so Staudacher.