Statt generelle Sonntagsöffnung endlich faire Löhne für Handelsangestellte!
1.000-Euro-„Österreich-Gutschein“ würde Wirtschaft beleben und Einzelhandel stärken
Der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann betont heute, dass die FPÖ klar gegen jegliche Pläne einer generellen Sonntagsöffnung im Handel ist. „Derzeit fordern manche Vertreter in Politik und Wirtschaft eine generelle Sonntagsöffnung im Handel, als angebliche ´Verlustkompensation´ für die Corona-Krise. Die FPÖ lehnt das entschieden ab. Lassen wir unseren Verkäuferinnen und Verkäufern im Land die Sonntagsruhe und die Zeit für ihre Familien!“, erklärt Darmann. Derzeit bestehende Ausnahmeregelungen etwa in Tourismusgebieten würden genügen, es dürfe hier keine Aufweichung geben. „Gerade jetzt müssten auch jene Politiker, die für eine Sonntagsöffnung eintreten, begreifen, dass 1,2 Millionen Österreicher in Kurzarbeit und 600.000 Arbeitslose nicht für mehr Umsätze sorgen würden, sondern diese höchstens auf einen anderen Tag verschoben werden – bei einer Mehrbelastung der Angestellten“, so Darmann.
„Die Diskussion um eine generelle Sonntagsöffnung ist daher so unnötig wie ein Kropf. Viel wichtiger sind endlich faire Löhne und gegebenenfalls Bonuszahlungen für unsere Handelsangestellten, sollten sie noch nicht angedacht sein“, betont der FPÖ-Chef. Jeder könne nachvollziehen, welche Belastung für die Angestellten etwa das durchgehende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während der Arbeitszeit bedeutet.
Die FPÖ hat die Idee eines 1.000-Euro-„Österreich-Gutscheines“ für jeden Österreicher vom Baby bis zum Pensionisten entwickelt, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. „Jeder Österreicher soll diesen Gutschein vom Staat bekommen, um ihn bei heimischen und in Österreich steuerpflichtigen Betrieben einzulösen. Für eine vierköpfige Familie sind das 4.000 Euro! Das würde die von den teils stark überzogenen Maßnahmen der Regierung gebeutelte Wirtschaft und unsere Gastronomie beleben, Arbeitsplätze schaffen und den Einzelhandel stärken – viel mehr als eine Sonntagsöffnung“, so Darmann abschließend.