Standardisierte Deutschtests für Schulkinder sind unabdingbar
Fast 9.000 Schulkinder in Fördermaßnahme
Der freiheitliche Bildungssprecher Wendelin Mölzer zeigte sich über die heute veröffentlichten Zahlen des Bildungsministeriums nur wenig überrascht: "Zum Einen ist es erfreulich, dass fast tausend Kinder nach nur einem Semester ausreichend Kenntnisse im Rahmen der Deutschförderklassen erlangen konnten, um am Regelunterricht teilzunehmen. Zum Anderen zeigen die aktuellen Zahlen auf, dass von den fast 9000 Schulkindern in der Fördermaßnahme, ein beträchtlicher Teil so große Deutschdefizite hat, dass es eben auch notwendig ist, diese längerfristig und intensiver auf den Regelunterricht vorzubereiten."
Für Mölzer ist es genauso wichtig, diese Kinder zu förderen und auf die Zukunft vorzubereiten, wie auch jene Schüler, welche bereits gut Deutsch sprechen, nicht im Lernfortschritt zu benachteiligen. Dies sei auch ein Aspekt für die Einführung der Förderklassen gewesen. "Natürlich ging es uns nie um eine Ghettoisierung oder Separierung - ganz wesentlich und im Vordergrund steht der Fördergedanke. Wir sind davon überzeugt, dass diese Maßnahme die Richtige ist. Im Herbst, wenn standardisierte Deutschtests eingeführt werden, wissen wir mehr über den Erfolgsweg dieses Bildungsmodells", betonte der freiheitliche Bildungssprecher.