''Sprechverbot'' für neuen Kärnten Werbung-Chef: Die Kärnten Werbung gehört nicht der ÖVP!
Touristiker sollten endlich mehr zu reden haben, nicht die Politik
„Es ist äußerst bedenklich, dass der neue Kärnten Werbung-Chef Klaus Ehrenbrandtner schon am Beginn seiner Amtszeit von der Kärntner ÖVP ein Sprechverbot bekommt. Das zeigt, dass die ÖVP und Landesrat Schuschnig weiter massive politische Einflussnahme auf die Kärnten Werbung und ihren neuen Chef ausüben wollen. Für die Entwicklung des Tourismus in Kärnten in den nächsten Jahren lässt das Schlimmes befürchten, sollte die ÖVP weiter im Tourismusbereich herumwurschteln und dem Kärnten Werbung-Chef eine eigene Meinung untersagen“, so der Kärntner FPÖ-Chef NAbg. Erwin Angerer über einen Bericht der Kleinen Zeitung, dass Ehrenbrandtner ein Interview zu Tourismus-Fragen untersagt wurde.
Es sei aber nicht nur politisch bedenklich, sondern auch rechtlich unmöglich, dass der ÖVP-Tourismuslandesrat in die Kärnten Werbung hineinregiert und dem neuen Chef Weisungen erteilt.
„Die Kärnten Werbung gehört nicht der ÖVP. Die Chefs sind die betroffenen Touristiker, sie sollten endlich mehr zu reden haben und nicht die Politik!“, erklärt Angerer und hält fest: „Es muss endlich die versprochene Reform der Kärnten Werbung im Sinne der Betriebe und Regionen geben, die nie durchgeführt wurde. Die FPÖ fordert seit Jahren mehr Mitsprache für die Regionen und die Tourismusbetriebe, denn sie sind die Profis vor Ort und kennen unsere Kärnten-Gäste. Wie lange will die ÖVP hier noch blockieren, nur um ihre eigenen Interessen durchzubringen, statt jene des Tourismus in Kärnten?“, so der FPÖ-Chef, der daran erinnert, dass die ÖVP bei der Neubestellung des Kärnten Werbung-Chefs leider jede Mitsprache der Touristiker verweigert hat.