SPÖ-Versäumnisse führen zu nahezu unleistbarem Wohnen in Kärnten!
FPÖ bringt Antrag zur Einberufung einer Landeshauptleutekonferenz ein, um Maßnahmen gegen die Teuerung und für leistbares Wohnen umzusetzen
„Es wurde verabsäumt, rechtzeitig gegen die massive Teuerung vorzugehen und dafür zu sorgen, dass Mieten und Betriebskosten in Kärnten nicht noch weiter steigen“, kritisierten heute FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer und Klubobmann Gernot Darmann in einer gemeinsamen Pressekonferenz. „Diese SPÖ-Versäumnisse haben dazu geführt, dass es für die Kärntner heute fast unmöglich geworden ist, noch eine leistbare Wohnung zu bekommen“, so Darmann, der vor allem SPÖ-Wohnbaureferentin LHStv. Schaunig in die Pflicht nimmt: „Von 2018 bis 2021 wurden von Schaunig 621 Wohnungen nicht gebaut, die im Kärntner Wohnbauprogramm bereits geplant und finanziert wurden – rund 400 davon in den Städten Klagenfurt und Villach. Diese fehlenden Wohnungen haben klarerweise auch einen Einfluss auf die Mietpreise. Wo weniger Angebot bei gleichzeitig gestiegener Nachfrage in den Ballungszentren ist, da steigt der Mietpreis. Eine einfache Rechnung und ein schweres Versäumnis der SPÖ-geführten Landesregierung, die ihren Versprechen nicht nachgekommen ist.“
„Wenn die SPÖ-Wohnbaureferentin heute in der Landesregierung weitere Wohnungen ankündigt, die in den nächsten Jahren gebaut werden sollen, dann sind das nur neue haltlose Versprechen, die von den Fehlleistungen und dem Nichtstun der Landesregierung ablenken sollen“, erklärte Angerer und weiter: „Auch die Statistiken über angeblich niedrige Mieten in Kärnten, die Schaunig immer aus der Schublade zieht, sind zwar nett zu lesen, helfen aber niemandem, seine Miete und die Betriebskosten zu bezahlen. Fakt ist, dass wir in Kärnten im Österreich-Schnitt die geringsten Pensionen und Einkommen haben. Es ist völlig verantwortungslos, dass die Landesregierung hier wegschaut!“
„Nachdem wir in den letzten Wochen LH Kaiser mehrfach aufgefordert haben, eine Landeshauptleutekonferenz einzuberufen, werden wir nun diese Forderung im Landtag mit einem Dringlichkeitsantrag untermauern“, betonte FPÖ-Klubobmann Darmann. „Es muss endlich Druck auf die Bundesregierung ausgeübt werden, um gegen die Teuerung vorzugehen, die Ursachen zu bekämpfen und den Menschen langfristig unter die Arme zu greifen. Denn die Bürger dürfen nicht weiter die Zeche für die falsche Politik der Bundes- und Landesregierung zahlen“, so Darmann.
Folgende Forderungen der FPÖ müssen von der Bundes- und Landesregierung für Kärnten sichergestellt werden:
- Wohnen muss leistbar sein
- Mieten und Betriebskosten dürfen nicht noch weiter steigen
- Betriebskostenbremse: Bund und Land haben insbesondere die Gemeinden finanziell zu unterstützen, damit diese die explodierenden Energiepreise nicht den Gemeindebürgern weiterverrechnen müssen.