SPÖ und ÖVP verweigern der Kärntner Krebshilfe Unterstützung
Jährliche Förderung für wichtige Leistungen der Krebshilfe notwendig
Mit Unverständnis reagiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann darauf, dass SPÖ und ÖVP gestern im Landtag eine jährliche finanzielle Basisunterstützung von zumindest 10.000 Euro für die Kärntner Krebshilfe abgelehnt haben. „Dieser Betrag wäre ein formaler Türöffner für eine notwendige jährliche Förderung, die eine ausreichende Unterstützungsleistung der Krebshilfe für Patienten und Angehörige möglich macht“, so Darmann.
„Die FPÖ hat dies in einem Dringlichkeitsantrag gefordert. Dringlich deshalb, weil derzeit das Landesbudget 2020 erstellt wird und die Subvention daher jetzt fixiert werden sollte. Leider haben Rot und Schwarz die Dringlichkeit verweigert. Sie vertrösten die Kärntner Krebshilfe, die im Gegensatz zu den meisten anderen Landesvereinen in Österreich seit Jahren keine Unterstützung erhält“, kritisiert der FPÖ-Chef.
Dies sei deshalb beschämend, weil die Krebshilfe eine wichtige Anlaufstelle für Krebskranke ist, die kompetente medizinische Information, psychologische Unterstützung und kompetente Bratung in sozialen Fragen bietet. „Die bisherige Ablehnung einer Landesförderung ist auch unverständlich, weil Kärnten leider zu den Bundesländern mit einer sehr hohen Quote von Krebserkrankungen zählt. Es gibt über 30.000 Patienten mit einer Krebserkrankung und jährlich erhalten über 3.000 Menschen eine Krebsdiagnose“, erklärt Darmann.