SPÖ und ÖVP verwandeln größten Fußball-Erfolg zur größten Blamage für Kärnten
Keine andere Region in Europa verhindert sportliche Großereignisse durch fragwürdiges Kunst-Projekt
„Es gibt keine andere Stadt in Europa, die sportliche Großereignisse im eigenen Stadion durch ein fragwürdiges Kunst-Projekt verhindert. Nur in Kärnten findet man solche Schildbürger bei SPÖ und ÖVP“, kritisiert FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Denn SPÖ und ÖVP würden den größten Fußball-Erfolg, den jemals ein Kärntner Klub erzielt hat, die griffbereite Qualifikation für die „Europa League“ durch den WAC, in die größte sportliche Blamage für Kärnten verwandeln. Denn ausgerechnet, wenn der WAC Topklubs wie Manchester United oder AC Milan im Herbst in Kärnten empfangen könnte, wäre das Wörthersee-Stadion durch das Kunst-Projekt „Wald im Stadion“ blockiert.
Land und Stadt würden damit dem Kärntner Bundesliga-Verein einen Millionenschaden zufügen. Er könne Europa-League-Spiele nicht zuhause in Klagenfurt vor 30.000 Zuschauern austragen, sondern müsste nach Graz, Laibach oder Udine ausweichen. In der Fremde seien viel weniger Fans und viel weniger Einnahmen zu erwarten.
Es sei fahrlässig von dieser Landesregierung, es zuzulassen, dass wertvolle mit viel Steuergeld angeschaffte Infrastruktur durch ein Projekt, das in weiten Teilen der Bevölkerung auf null Akzeptanz stößt, monatelang unbenutzbar gemacht wird. So sende Kärnten ein fatales Signal aus. Wenn man zu erfolgreich ist, wie die Mannschaft des WAC, wird einem die Chance zur weiteren Entfaltung genommen!
Darmann fordert daher LH Peter Kaiser auf: „Ersparen Sie Kärnten diese Peinlichkeit und sorgen Sie zumindest dafür, dass das sogenannte Kunstprojekt „For Forest“ im Falle der Europa League-Qualifikation des WAC solange verschoben wird, dass das Klagenfurter Stadion im Herbst für die Europa League zur Verfügung steht.“ Klagenfurt hätte damit auch die Chance, die Heimspiele der Fußballnationalmannschaft am 10. Oktober gegen Israel und am 19. November gegen Nordmazedonien sowie womöglich im März EM-Play off-Spiele austragen zu dürfen.
Die FPÖ Kärnten halte generell nichts von dem Projekt"For Forest", weil es ganz andere Möglichkeiten gäbe, auf die Wichtigkeit des Waldes hinzuweisen, und weil damit Volksvermögen vernichtet werde. Es sei eine Gegenthese zur Politik mit Hausverstand, für welche die FPÖ stehe.
„Hier muss die Notbremse gezogen werden“, verlangt Darmann abschließend. Kärnten sollte dem WAC vor seinen letzten beiden entscheidenden Spielen den Rücken stärken und ihm die Sorge nehmen, wo er im Fall der Europa League-Qualifikation seine Traumspiele austragen kann.