SPÖ und ÖVP verhindern Bekenntnis zur Landeshymne
Ignoranter Umgang von SPÖ und ÖVP mit der Kärntner Landesgeschichte
„In den letzten April- und ersten Maitagen vor 100 Jahren haben Tausende Kärntner Abwehrkämpfer ihre Kärntner Heimat verteidigt. Doch die SPÖ-ÖVP-Landesregierung ignoriert diesen Freiheitskampf und organisiert keine Erinnerungsfeiern“, kritisiert der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Linke SPÖ-Kreise hätten von jeher die Bedeutung des Abwehrkampfes kleingeredet, u.a. deshalb, weil sie Abwehrkämpfer - entgegen den historischen Tatsachen - pauschal in die Nähe des deutschnationalen Lagers gerückt haben. Die SPÖ-Landesregierung unter LH Peter Kaiser folge dieser Linie und schweige den mutigen Einsatz der Großeltern-Generation für die Heimat Kärnten tot, so Darmann.
Diese Geschichtsvergessenheit lasse befürchten, dass auch die 100-Jahr-Feiern zur Volksabstimmung eine links orientierte verzerrende Erinnerungskultur forcieren werden.
In dieses Bild passt der jüngste Beschluss im Kulturausschuss des Landtages. „SPÖ und ÖVP verhinderten, dass das Landesparlament ein klares Bekenntnis zur bestehenden Landeshymne abgibt“, berichtete die EU-Spitzenkandidatin der FPÖ und Kultursprecherin LAbg. Mag. Elisabeth Dieringer-Granza.
Die FPÖ hatte eine Abstimmung darüber verlangt, dass die Kärntner Landeshymne in ihrer jetzigen Form unverändert bleiben müsse. Dies deshalb, weil der Rektor der Alpen Adria Universität Klagenfurt und prominente Unterstützer der SPÖ Kärnten, Oliver Vitouch, eine Streichung der vierten Strophe verlangt hatte. Da solche Ideen immer wieder von sozialistischen Vertretern geäußert werden, wäre es sinnvoll, wenn der Landtag mit einem klaren Beschluss kundtut, dass eine solche Änderung nicht in Frage kommt. Leider haben SPÖ und ÖVP dies im Ausschuss vereitelt“, teilt Mag. Dieringer-Granza mit.
Die 4. Strophe des Kärntner Heimatliedes, die Vitouch ersetzen will, nimmt Bezug auf die historisch völlig unbestrittenen Verdienste des Kärntner Freiheitskampfes. „SPÖ und ÖVP ignorieren den Abwehrkampf im Zuge des 100jährigen Gedenkens an die Volksabstimmung völlig und sie weigern sich auch, ein Bekenntnis zur Landeshymne mit der 4. Strophe abzugeben“, erklärt Dieringer abschließend.