SPÖ und ÖVP sind bei Kärnten Werbung im Blindflug unterwegs
Kompetenzwirrwarr und jahrelange Untätigkeit – Schaunig und Benger schieben sich zu Lasten der Kärntner Tourismusbetriebe und Regionen gegenseitig die Verantwortung zu
„Ist die Kärntner Regierungskoalition noch zu retten? Nachdem SPÖ, ÖVP und Grüne gestern noch schnell den Kresse-Postenschacher gemeinsam durchgedrückt haben, schieben sich Finanzreferentin Schaunig und Tourismusreferent Benger heute schon wieder gegenseitig die Verantwortung für die jahrelange Säumigkeit bei der Umsetzung der Erneuerungen im Kärntner Tourismus und der notwendigen Entpolitisierung der Kärnten Werbung zu. Offensichtlicher kann man den negativen Einfluss der Parteipolitik auf die Kärnten Werbung und den Tourismus kaum zur Schau stellen“, betont heute der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann.
Bei der Kärnten Werbung mache die Koalition des Stillstandes ihrem Namen leider alle Ehre. „Schaunig und Benger sind im Bereich Tourismus im Blindflug unterwegs. Wir haben hinsichtlich der notwendigen Erneuerung im Kärntner Tourismus immer aufs Tempo gedrückt. Deshalb ist es für uns auch nicht nachvollziehbar, warum man den bisherigen Geschäftsführer für weitere fünf Jahre versorgt, wo doch zuerst die Erneuerung der Kärnten Werbung insbesondere die Übertragung von Anteilen an die Kärntner Tourismusregionen oder die Tourismusverbände umzusetzen wäre und diese dann selbst ihren Geschäftsführer aussuchen sollten“, so Darmann.
Diese dilettantische Vorgehensweise der Koalition erinnere stark an das von SPÖ und ÖVP angerichtete Chaos beim Kärnten Airport. Auch hier hat man zuerst einen neuen Geschäftsführer ausgeschrieben, um sich dann erst Gedanken über eine Strategie zur Wiederbelebung des Flughafens und die Teilprivatisierung zu machen. Darmann: „Sowohl bei der Kärnten Werbung als auch beim Flughafen könnten bei einem Wechsel der Eigentümerstruktur hohe Abschlagszahlungen für langjährig versorgte Geschäftsführer auf Kosten der Kärntner Steuerzahler drohen.“
Im Kärntner Tourismus herrsche ein Kompetenzwirrwarr zu Lasten der Kärntner Tourismusbetriebe und Regionen, erklärt der FPÖ-Obmann. „Statt gegenseitiger Schuldzuweisungen von SPÖ und ÖVP im Zusammenhang mit dem Stillstand im Tourismusbereich müssen endlich Taten gesetzt werden. Die FPÖ stellt sich jedenfalls hinter die Forderungen der Kärntner Tourismusbetriebe, der Regionen und der Verbände. Wir müssen jetzt endlich die von der Koalition seit Jahren versprochene Neuausrichtung der Kärnten Werbung vorantreiben, Schaunig und Benger haben hier leider jegliche Glaubwürdigkeit verloren“, so Darmann.