SPÖ und ÖVP schuld an Aushöhlung des ländlichen Raumes und Abwanderung in Kärnten
Statt auf Showpolitik zu setzen, muss ÖVP als Regierungspartei endlich Maßnahmen gegen Abwanderung in Kärnten setzen!
Als „reine Showpolitik“ bezeichnet der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die heute von der Kärntner ÖVP angekündigte „Roadshow“ durch alle Bezirke. „Statt auf Showpolitik zu setzen, soll die ÖVP als Regierungspartei endlich Maßnahmen gegen die Abwanderung und die negativen Bevölkerungsprognosen setzen. Immerhin ist die ÖVP seit über sechs Jahren Teil der Koalition in Kärnten!“, betont Darmann.
„Die heute von der ÖVP aufgezeigten Probleme bestehen auch aufgrund der eigenen verfehlten Politik. Es waren SPÖ und ÖVP, die einen großen Beitrag zur Aushöhlung des ländlichen Raumes und zur Abwanderung in Kärnten geleistet haben“, so der FPÖ-Chef, der unter anderem an das Schließen von Polizeidienststellen, Schulen, Postämtern oder Nahversorgern am Land erinnert. „Wichtig wäre beispielsweise, den öffentlichen Verkehr in den Regionen auszubauen und die Bus- und Bahnangebote für die Kärntner Pendler endlich zu verbessern. Hier ist die SPÖ-ÖVP-Landesregierung seit Jahren säumig“, so Darmann, der von der Regierung ein Maßnahmenpaket gegen die Abwanderung einfordert. Es müssten etwa auch für Unternehmen attraktive Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit diese sich in den Regionen ansiedeln und neue Arbeitsplätze schaffen.
Wenn ÖVP-Klubobmann Markus Malle nun das fehlende Tempo in der rot-schwarzen Koalition beklage, sei dies nichts anderes als eine Selbstanklage.