SPÖ und ÖVP lehnen Transparenz bei Strompreisen ab
SPÖ-Landeshauptmannstellvertreterin Gabriele Schaunig ist nicht mehr tragbar!
SPÖ und ÖVP haben heute im Kärntner Landtag denDringlichkeitsantrag der FPÖ für Transparenz und eine Offenlegung der Kelag-Strompreiskalkulation abgelehnt.
Dazu erklärt FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Alle kritisieren die völlig intransparente Strompreis-Erhöhung der Kelag, von der Arbeiterkammer über die Verbraucherschützer bis hin zur E-Control. Wir haben daher heute die Landesregierung und insbesondere die für die Kärntner Energieholding verantwortliche LHStv. Gaby Schaunig aufgefordert, die Preiskalkulation für die Kelag-Strompreiserhöhung offenzulegen. Die Kärntner Energieholding GmbH ist Mehrheitseigentümerin der Kelag und 51 % der Kärntner Energieholding befinden sich im Eigentum des Landes Kärnten. Schaunig ist alsEigentümervertreterin des Landes weisungsbefugt und könnte für die Offenlegung der Preiskalkulation sorgen. Die Kärntner Stromkunden haben ein Recht auf die Offenlegungder Zahlen, denn sie müssen für diese Preiserhöhungen ja bezahlen! Da SPÖ und ÖVP sogar diese minimale Transparenz ablehnen, ist Schaunig nicht mehr tragbar. Ich fordere sie zum Rücktritt auf“, so Angerer.
Wie Angerer betont, werde die FPÖ heute in einem zweiten Dringlichkeitsantrag auch noch dieLandesregierung auffordern, die mit 1. August 2023 geplante Erhöhung der Strompreise durch den KELAG-Vorstand zu stoppen. „Die Regierung muss einen nachhaltigen und fairen Strompreis für die Kärntner Bevölkerung sicherstellen. Der günstig produzierte Wasserkraft-Strom darf nicht zur Gewinnmaximierung der Kelag führen.“