SPÖ und ÖVP lehnen Erhöhung der Wohnbau- und Sanierungsförderungen ab
Auch Förderungen für Alarmanlagen im Rahmen der FPÖ-Initiative „Sicheres Kärnten“ von SPÖ und ÖVP im Landtag abgelehnt
„Leider haben SPÖ und ÖVP gestern die FPÖ-Initiative, die zu einer Erhöhung der Förderung für Wohnbau und Sanierung führen sollte, abgelehnt. Die Kärntner Häuslbauer und Sanierer hätten durch unsere Initiative in dieser schwierigen Situation rasch finanziell unterstützt werden sollen, um damit die Preisexplosionen bei den Baustoffen abzufedern“, stellen heute FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann und FPÖ-Wohnbausprecher und Vorsitzender des Wohnbauausschusses im Kärntner Landtag, LAbg. Harald Trettenbrein, fest.
Für Trettenbrein sei die gestrige Ablehnung im Wohnbauausschuss des Kärntner Landtages durch die Regierungsparteien von SPÖ und ÖVP auch deshalb unverständlich, da – wie schon in den Jahren zuvor – auch im Jahr 2020 über 30 Millionen Euro im Rahmen der Wohnbauförderung wegen der vielen komplizierten Auflagen und Bauschikanen nicht ausbezahlt werden konnten. „Die Landesregierung stopft offenbar mit den eingesparten Wohnbauförderungsmitteln lieber Budgetlöcher oder finanziert teure Werbekampagnen wie die jüngste 200.000 Euro schwere Impfkampagne, anstatt die Kärntner Häuslbauer und Sanierer finanziell zu unterstützen“, kritisieren Darmann und Trettenbrein.
„Ebenso haben SPÖ und ÖVP gestern eine Förderung von Alarmanlagen und Sicherheitssystemen – wie es diese schon in anderen Bundesländern gibt – die wir im Rahmen der FPÖ-Initiative ´Sicheres Kärnten´ gefordert haben, abgelehnt. Dies obwohl alle Auskunftspersonen, insbesondere die Vertreter der Polizei und der Versicherer, ausdrücklich auf die Notwendigkeit und Wichtigkeit dieser Sicherheitsmaßnahme hingewiesen haben. Nur 0,4 Prozent der Kärntner verfügen derzeit über solche Alarmanlagen, während es im Österreichschnitt ein Prozent sind“, stellen Darmann und Trettenbrein abschließend fest.