SPÖ und ÖVP lassen hunderte Pflege-Schüler im Stich
Alle müssen weiter Schulgeld zahlen, einige wenige bekommen Taschengeld
Enttäuscht zeigt sich FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Harald Trettenbrein, dass in Kärnten weiter finanzielle Hürden für jene bestehen, welche in den Schulen für Sozialbetreuungsberufe der Caritas und Diakonie die Ausbildung zu Pflegeassistenten machen. „Sie müssen weiter 43 € bzw. 83 € pro Monat Schulgeld bezahlen, da SPÖ und ÖVP höhere Subventionen für die Schulen ablehnen“, kritisiert Trettenbrein.
Das sei skurril, so der FPÖ-Abgeordnete. „Wir brauchen in Kärnten diese Pflegeassistenten dringend. In den Heimen fehlen sie, Betten müssen bereits wegen des Fachkräftemangels zugesperrt werden, aber die Landesregierung schaut weiter tatenlos zu, wie finanzielle Hürden die Ausbildung erschweren“. Auch ein Entgelt für die 1.200 Stunden Pflegearbeit, welche die Schüler in Heimen als Pflichtpraktikum machen müssen, wäre nötig. „All diese berechtigten FPÖ-Forderungen werden von SPÖ und ÖVP blockiert“.
Mit dem heutigen Landtagsbeschluss gibt es nur eine Minimallösung. „Einige wenige Schüler der Caritas- und Diakonie-Schulen erhalten wie die Absolventen der Pflege-Schulen des Landes ein monatliches Taschengeld von 100 €, der großen Mehrheit der Schüler wird jede Unterstützung verweigert“, erklärt Trettenbrein abschließend.