SPÖ und ÖVP beerdigen notwendige Generalsanierung der Köstenberger Landesstraße in Wernberg
Landtagsausschuss würgte FPÖ-Antrag für Generalsanierung der L47a ab - Keine durchgehende Sanierung vor 2025 geplant
Heute Donnerstag tagte der Landtagsausschuss für Straßen und Infrastruktur. Unter anderem war der FPÖ-Antrag für eine Generalsanierung der Köstenberger Landesstraße (L47a) auf der Tagesordnung. „Unser Antrag aus dem Juni 2021 wurde heute von der SPÖ und ÖVP abgewürgt und wird im Landtag nicht mehr behandelt. Damit ist eine baldige und dringend notwendige Generalsanierung der Köstenberger Landesstraße beerdigt worden. Anscheinend ist die rot-schwarze Regierungskoalition zu feige, öffentlich bei einer Landtagssitzung über dieses konkrete Anliegen und den verheerenden Zustand der Kärntner Landesstraßen zu diskutieren“, zeigt sich FPÖ-Verkehrssprecher und Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein verärgert über das Vorgehen von SPÖ und ÖVP.
„Mit seiner Aussage als Auskunftsperson bestätigte der Leiter der Straßenbauabteilung unsere jahrelange Kritik am viel zu geringen Straßenbaubudget des Landes. Der zuständige ÖVP-Landesrat Martin Gruber, der übrigens nicht zum Ausschuss erschien, kann sich seit Jahren innerhalb der Regierung nicht durchsetzen und für ein angemessenes Straßenbaubudget sorgen. Das Wohl des ländlichen Raumes ist anscheinend nur eine hohle Phrase der ÖVP“, so Trettenbrein weiter. Laut Aussage des Leiters der Straßenbauabteilung ist vor 2025 nicht mit einer durchgehenden Sanierung der L47a zu rechnen. Dieser sagte auch aus, dass er einfach zu wenig Geld habe, um die Kärntner Landesstraßen zu sanieren und daher im ganzen Land punktuell nur das Nötigste saniert werde.
Enttäuscht ob des Ausganges des heutigen Landtagsausschusses zeigt sich auch Wernbergs FPÖ-Chef und Gemeindevorstand Markus di Bernardo: „Die Anrainer und Pendler der Köstenberger Landesstraße werden von der Kärntner Landesregierung mit der heutigen Entscheidung weiterhin im Regen stehen gelassen. Der Zustand der Straße verlangt eine sofortige Generalsanierung und das schon seit Jahren. Auch muss mittels Gehsteiges und Beleuchtung endlich eine Sicherung des Schulweges erfolgen, was nun wieder nicht geschieht. Diese ewige Verzögerungstaktik ist ein Sicherheitsrisiko für alle Benützer der L47a und das vor allem für die Kinder und Schülertransporte unserer Heimatgemeinde!“