SPÖ soll Öffentlichkeit nicht in die Irre führen!

Zur Reaktion des SPÖ-Forschungssprechers NAbg. Philip Kucher in der Frage des neu geplanten Forschungszentrums im Bereich Elektronik und Mikroelektronik im Rahmen der Forschungsinitiative „Silicon Austria“ betont der Kärntner FPÖ-Obmann Gernot Darmann, dass die SPÖ die Öffentlichkeit nicht in die Irre führen soll. Gerade bei diesem wichtigen Thema sei Polemik mit Sicherheit fehl am Platz.

Die Zusammenarbeit der Steiermark mit Kärnten im Rahmen des "Silicon Alps"-Mikroelektronikcluster sei allgemein bekannt, dieser wurde am 1. Juli 2016 bei einem Pressegespräch in Graz der Öffentlichkeit vorgestellt, es wurde darüber auch breit berichtet. „Hingegen wurde die neue Forschungsinitiative ´Silicon Austria´ erst am 25. August 2016 von Minister Leichtfried in Alpbach der Öffentlichkeit präsentiert. Diese Initiative ist mit 80 Mio. Euro dotiert und bildet als Kernstück ein Forschungszentrum, dessen Standort laut übereinstimmender Medienberichte noch nicht fixiert ist“, betont Darmann.

Er gehe davon aus, dass dem SPÖ-Forschungssprecher bekannt ist, dass der „Silicon Alps“-Mikroelektronikcluster mit Sitz in Villach nicht das gleiche ist wie das neu geplante und hoch dotierte Forschungszentrum. Im Übrigen sei in Villach bereits seit dem Jahr 2000 der Mikroelektronik-Cluster me2c erfolgreich tätig gewesen, dieser wurde 2011 auch mit einer Drei-Jahres-Förderung seitens des Landes Kärnten unterstützt.

„Falls aber der Kärntner SPÖ-Abgeordnete Kucher gegenüber der Öffentlichkeit und den Medien einen Informationsvorsprung hat und die Entscheidung für den Standort des neuen Forschungszentrums im Rahmen der Initiative ´Silicon Austria´ bereits gegen Kärnten gefallen ist, soll er dies auch sagen, anstatt die Öffentlichkeit in die Irre zu führen“, so der Kärntner FPÖ-Obmann.