SPÖ schweigt sich über hohe Krebsrate in Kärnten aus
SPÖ-Gesundheitslandesrätin Beate Prettner soll Bevölkerung informieren
„Kärnten hat die höchste Krebsrate von Österreich, aber die SPÖ Kärnten jubelt, wie gut die Gesundheitspolitik ist“. Auf diesen Widerspruch macht der Klubobmann der FPÖ Kärnten, Christian Leyroutz, aufmerksam. Man kenne diese Strategie der SPÖ Kärnten des Schönredens auch von anderen Themen, wie dem teuren Wohnen, der höchsten Arbeitslosigkeit nach Wien etc.
Leyroutz fordert LH Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner auf, die Kärntner Bevölkerung zu informieren, warum einzelne Kärntner Bezirke so hohe Krebsraten aufweisen. „Prettner soll endlich die Zahlen vorlegen. Wir wenden viel Geld für ein Krebsregister auf, aber die SPÖ hält die Zahlen unter Verschluss“, kritisiert Leyroutz.
Er weist darauf hin, dass sich sogar in einem Regierungsakt von Prettner folgender Satz findet: „2014 wurden 570,3 Neuerkrankungen je 100.000 EW berichtet. Damit liegt Kärnten knapp vor Tirol (565,6) und der Steiermark (503,9) und deutlich über dem österreichischen Durchschnitt von 475,4 Krebs-Neuerkrankungen je 100.000 EW."
Weiters erinnert Leyroutz daran, dass der ORF Kärnten am 19.12.2014 berichtete: Die Krebsrate in Kärnten ist im österreichweiten Vergleich am höchsten! „Es ist die Pflicht der Gesundheitsreferentin über die Krebszahlen und regionale Häufigkeiten zu informieren. Dann kann man die Qualität der Vorsorge prüfen und sie bei Bedarf verstärken“, fordert Leyroutz. „Es ist zu wenig, die alarmierenden Zahlen in Abrede zu stellen, wie Prettner es in ihrer bekannten Ignoranz tut“, so Leyroutz abschließend.