SPÖ-Schmutzkampagne: Anstatt Rundumschlag wäre Entschuldigung angebracht
Anstatt eines Rundumschlages wäre in der Causa SPÖ-Schmutzkampagne eine Entschuldigung von Landeshauptmann Peter Kaiser angebracht
Die Nerven dürften nach dem Auffliegen der SPÖ-Machenschaften im Zuge des NR-Wahlkampfes rund um die Dirty-Campaining-Aktion gegen politische Mitbewerber blank liegen. Nicht anders sei die peinliche Reaktion von Landeshauptmann Peter Kaiser nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu werten, stellt heute FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz fest.
Es sei bezeichnend, wenn Kaiser wörtlich „jede Art von Schmutzkampagnen, mit denen Wahl-Mitbewerber in den Dreck gezogen würden“ verurteilt und im gleichen Atemzug die FPÖ sowie die ÖVP mit Dirty-Campaining-Vorwürfen attackiert. Die Dimension der rund 500.000 Euro zu Buche schlagenden SPÖ-Kampagne ist wohl mit nichts zu rechtfertigen. „Der ohnmächtige Rundumschlag zeigt lediglich, dass die ertappten Sozialdemokraten ihre Felle davon schwimmen sehen“, so der FPÖ-Klubobmann in einer ersten Reaktion. „Den von Kaiser so beschworenen „guten Stil“ hat es weder in Kärnten, noch auf Bundesebene je gegeben. Dieser ist im Gegenteil zur reinen Worthülse verkommen“, analysiert Leyroutz.
Als "lächerliche Farce" bezeichnet der FPÖ-Klubobmann die Ankündigung einer parteiinternen SPÖ-Taskforce, die nun für lückenlose Aufklärung sorgen soll. „Man sollte die Öffentlichkeit nicht für dumm verkaufen, sondern sich endlich für diese unglaublichen Machenschaften entschuldigen“, verlangt Leyroutz. Es sei geradezu unverschämt, nach all den Enthüllungen das unschuldige Opfer zu spielen und nach "Bauernopfern" Ausschau zu halten.