SPÖ schafft neue Posten für Parteigänger und bläht Landesverwaltung auf
Vier neue Abteilungen bedeuten Rückkehr in alte rote Ära des Postenschachers
„Wie kann man vier neue Abteilungen in der Landesregierung schaffen und gleichzeitig davon reden, dass damit die Effizienz der Administration erhöht wird“, wundert sich FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann über Aussagen von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser.
Er sieht einen ganz anderen Grund für diese Maßnahme: „Die SPÖ will neue hoch bezahlte Leiterfunktionen in der Regierung an ihre Gefolgsleute verteilen! Der Steuerzahler, der das unfreiwillig finanzieren muss, ist der Verlierer“, kritisiert Darmann. Diese Maßnahme markiere die Rückkehr in alte rote Ära des Postenschachers.
Wenige Wochen nach der Wahl zeige die SPÖ, wie sie mit ihrer neu gewonnenen Macht umgehen wolle. Nicht im Sinne der Bürger, sondern zum Wohle ihrer Parteigänger. „Die Aufblähung der Verwaltung ist die erste konkrete Maßnahme der SPÖ-ÖVP-Koalition, die sonst nichts geleistet oder zustande gebracht hat“, betont Darmann. Die ÖVP spiele den stummen Mehrheitsbeschaffer für diese Aktion.
Darmann erinnert daran, dass 2011 aus 20 Abteilunge zehn Kompetenzzenten gemacht wurden. Ein Reformschritt, der langfristig erhebliche Einsparungen gebracht habe, weil u.a. Abteilungs- und Unterabteilungsleiter nicht nachbesetzt werden mussten. Und das werde jetzt rückgängig gemacht.