SPÖ-Pfusch in der Wohnbauförderung teilweise repariert
SPÖ musste nach scharfer FPÖ-Kritik Förderrichtlinien anpassen – Weitere Änderung dringend notwendig
Im Zusammenhang mit den heute in der Regierungssitzung beschlossenen Änderungen betreffend die Wohnbauförderungs-Richtlinien, stellt Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann fest: „Nach der scharfen FPÖ-Kritik an der verpfuschten SPÖ-Wohnbauförderung in den letzten Jahren, haben wir jetzt einen Teilerfolg erzielen können. Dieser jahrelange Druck hat nunmehr dazu geführt, dass die Richtlinien für die Wohnbauförderung spät aber doch leicht angepasst werden. Weitere Änderungen sind aber dringend notwendig.“
Laut Darmann habe es durch die verfehlte Förderpolitik im Bereich Wohnbau in den letzten Jahren einen drastischen Rückgang bei den Anträgen gegeben. Haben im Jahr 2011 noch rund 720 Kärntner Häuslbauer eine Förderung erhalten, waren es im Jahr 2017 nur noch 50.
„Trotz der nunmehr geänderten Richtlinien ist die Wohnbauförderung in Kärnten weiterhin ein Bürokratiemonster. Der Häuslbauerbonus ist zu niedrig und die Einkommensgrenzen gerade für Kärntner Familien sind zu gering und daher realitätsfern. Wir fordern deshalb eine weitere Erhöhung des Häuslbauerbonus von zumindest 15.000 bis 20.000 Euro und einen Familienbonus für alle Familien. Die Altersgrenze von 36 Jahren muss jedenfalls dringend wegfallen. Außerdem muss der Bonusbeitrag pro Kind auf 5.000 Euro (jetzt 1.000 Euro) erhöht werden und insbesondere die Einkommensgrenzen gerade für Familien mit Kindern angehoben werden“, stellt der Kärntner FPÖ-Chef fest.
„Frau Schaunig und der Kärntner SPÖ muss endlich klar werden, dass jedem Kärntner Arbeitnehmer im Laufe seines Berufslebens bis zu 30.000 Euro vom Lohn für die Wohnbauförderung abgezogen werden. In Kärnten sind das rund 60 Millionen Euro im Jahr. Hier muss sichergestellt werden, dass die Kärntner Häuslbauer und Familien dieses Geld auch für den Hausbau und Wohnungskauf zur Verfügung gestellt bekommen. Die Kärntner FPÖ als Kontrollpartei wird weiterhin jegliche zweckwidrige Verwendung schonungslos aufdecken,“ stellen der Kärntner FPÖ Klubobmann Gernot Darmann und der Kärntner FPÖ-Wohnbausprecher LAbg. Harald Trettenbrein abschließend fest.