SPÖ-ÖVP-Regierung ist unfähig, GTI-Treffen als große Chance zu begreifen
Unfassbare Ignoranz der Kärnten Werbung mit gewaltiger touristischer Sehschwäche für Potenzial des GTI-Treffens
Unverständlich und fahrlässig ist für FP-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die Ignoranz der SPÖ-ÖVP-Regierungskoalition gegenüber dem derzeit laufenden GTI-Treffen in Reifnitz. „Es kommen zehntausende Gäste in der Vorsaison in unser Bundesland. Doch die zuständigen Regierungsmitglieder zeigen ihnen die kalte Schulter, statt ihnen gegenüber Willkommen und Gastfreundschaft zu signalisieren“, kritisiert Darmann. „Wo sind Landeshauptmann Peter Kaiser und der neue Tourismusreferent LR Ulrich Zafoschnig? Sie glänzen bis jetzt durch Abwesenheit bei dem Treffen“, fragt Darmann.
„Von Seiten der FPÖ sind die zehntausenden friedlichen GTI-Fans in Kärnten herzlich willkommen. Sie machen Kärnten in ganz Europa bekannt und bringen in der wichtigen Vorsaison auch eine enorme Wertschöpfung von 20 Mio. Euro für die gesamte Region“, betont Darmann.
Die SPÖ-ÖVP-Regierung begreife diese riesige Veranstaltung nicht als Chance. „Wo gibt es sonst ein Event, das ohne Werbung und Marketing zehntausende Menschen nach Kärnten bringt? Damit kann und will offensichtlich diese die Landesregierung nicht umgehen. Das ist symptomatisch für ihre Arbeitsweise. Kein Plan, keine Initiative, bloßes Verwalten statt zu gestalten “, so Darmann.
Ein Totalversagen ortet Darmann in dem Zusammenhang bei der Kärnten Werbung. „Man muss eine gewaltige touristische Sehschwäche aufweisen, um nicht das Marketing-Potenzial des GTI- Treffens an Wörthersee zu erkennen. Sonst setzt die Kärnten Werbung viele Steuermillionen ein -häufig mit zweifelhaften Erfolg -, um jene Zielgruppen zu erreichen, welche jetzt quasi von selbst nach Kärnten gekommen ist“, so Darmann. Welche tolle Perspektiven böten sich, wenn Kärnten die Chance nutzen würde, um mit dem VW-Konzern, der das GTI-Treffen unterstützt, Kooperationen einzugehen? „Aber für das GTI-Treffen tut die Kärnten Werbung nichts. Das grenzt an Arbeitsverweigerung. Ein Armutszeugnis“, stellt Darmann fest.
Nach der „erfolgreichen“ Vertreibung des Beachvolleyball-Turniers sei die rot-schwarze Koalition drauf und dran, auch das GTI-Treffen aus Kärnten zu vertreiben und einen massiven Verlust von Nächtigungen, Umsatz, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen zu verursachen.
Die bei weitem überwiegende Mehrheit der Fans des GTI und der Tuningszene , die sich jetzt im Land aufhalten, verhalten sich korrekt und sind demnach auch in Kärnten willkommene Gäste, betont Darmann. Natürlich müsse die Polizei Präsenz zeigen, um Übertretungen oder Eskalationen zu vermeiden. „Aber eine pauschale Verurteilung der GTI-Fans ist unzulässig. Es ist bedauerlich, dass die SPÖ-ÖVP-Landesregierung die Veranstaltung nur in diesem Licht sieht und damit eine große Chance für Kärnten vergibt“, resümiert Darmann abschließend.